München / London – Die Allianz Gruppe und Liverpool Victoria Friendly Society (LV=) haben die erste Phase der Gründung ihres Joint Venture und ihrer strategischen Partnerschaft durch den geplanten Verkauf der Anteile von 49 Prozent an LV= General Insurance (LV= GI) an die Allianz Gruppe abgeschlossen.
Die Transaktion schafft ein Versicherungsgeschäft mit über 6 Millionen Privatkunden und einem Prämienvolumen von 1,7 Milliarden Pfund, wie die Allianz am Freitag mitteilt. Dadurch übernimmt die Allianz gemeinsam mit LV= eine führende Rolle im wachsenden britischen Markt für Privatkundenversicherungen, insbesondere in der Haus- und Autoversicherung.
Die zweite Phase der Transaktion, die 2019 vollzogen werden soll, umfasst den Erwerb von weiteren 20,9 Prozent an LV= GI durch die Allianz über einen Terminkauf für 213 Millionen Pfund. Die Vereinbarungen beruhen auf einer Unternehmensbewertung von LV= GI von 1,02 Milliarden Pfund. Wie im August angekündigt, besitzt LV= eine Put Option zum Verkauf sämtlicher oder eines Teils der verbleibenden Anteile an die Allianz. (Alllianz/mc/ps)
Über die Allianz
Die Allianz Gruppe zählt zu den weltweit führenden Versicherern und Asset Managern und betreut mehr als 86 Millionen Privat- und Unternehmenskunden. Versicherungskunden der Allianz nutzen ein breites Angebot von der Sach-, Lebens- und Krankenversicherung über Assistance-Dienstleistungen und Kreditversicherung bis hin zur Industrieversicherung. Die Allianz ist einer der weltweit grössten Investoren und betreut im Auftrag ihrer Versicherungskunden ein Investmentportfolio von über 650 Milliarden Euro. Zudem verwalten unsere Asset Manager Allianz Global Investors und PIMCO mehr als 1,4 Billionen Euro für Dritte. Mit der systematischen Integration ökologischer und sozialer Kriterien in unsere Geschäftsprozesse und Investitionsentscheidungen sind wir der führende Versicherer im Dow Jones Sustainability Index. 2016 erwirtschafteten über 140.000 Mitarbeiter in mehr als 70 Ländern für die Gruppe einen Umsatz von 122 Milliarden Euro und erzielten ein operatives Ergebnis von 11 Milliarden Euro.