Alpha Rheintal Bank baut Kundenvolumina deutlich aus
Heerbrugg – Die Alpha Rheintal Bank blickt positiv auf das erste Halbjahr 2018 zurück. Die Steigerung der Bilanzsumme auf über 2’286 Mio. Franken (+5.9%) und des Depotvolumens auf über 2’101 Mio. Franken (+7.9%) bestätigen den mit dem Kauf der Volksbank AG St. Margrethen anvisierten Ausbau der Kundenvolumina. Die Integrationsarbeiten seien weit fortgeschritten und lägen im Plan, schreibt die Bank in einer Mitteilung. Trotz der erwarteten höheren Personal- und Sachaufwendungen kann die Bank das Halbjahresergebnis 2018 gegenüber dem Semesterergebnis 2017 auf 3.876 Mio. Franken (+1.5%) steigern.
Die Kundengelder, bestehend aus Kundeneinlagen und Kassenobligationen, sind um über 115 Mio. Franken (+7.1%) gestiegen. Die Kundeneinlagen alleine erreichten ein Volumen von 1’594 Mio. Franken (+8.5%). Die Kundenausleihungen konnten um Netto 98 Mio. Franken (5.6%) gesteigert werden. Dabei erreichten die Hypothekarforderungen per Jahresmitte ein Volumen von 1’647 Mio. Franken (+5.0%). Die Depotwerte stiegen nach Integration der Volksbank und marktbereinigt auf über 2’101 Mio. Franken (+7.9%).
Erfolgsrechnung 1. Semester 2018
Der Halbjahresgewinn liegt mit 3.876 Mio. Franken (+1.5%) über den Erwartungen. Dazu haben die positiven operativen Ergebnisse beigetragen. Die Bank erwirtschaftete im Zinsengeschäft einen NettoErfolg von 9.383 Mio. Franken (+16.3%); darin sind wiederum Negativzinsen von 103’000 Franken enthalten. Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte der Ertrag auf 4.445 Mio. Franken (+20.9%) gesteigert werden. Das Handelsgeschäft liegt mit 2.117 Mio. Franken (+31.4%) ebenfalls über Vorjahr. Der Übrige ordentliche Erfolg beträgt minus 26’157.00 Franken gegenüber 293’437.95 Franken (-108.9%) im Vorjahr, weil auf den von der Bank gehaltenen Finanzanlagen Wertberichtigungen vorgenommen werden mussten.
Gesamthaft steigerte die Bank den operativen Erfolg im ersten Halbjahr 2018 auf 15.919 Mio. Franken (+16.8%). Aufgrund der Übernahme der Volksbank AG und der damit zusammenhängenden aufwändigen Fusionsarbeiten und besonderen Aufwendungen stieg der Geschäftsaufwand auf 12.434 Mio. Franken (+43.9%), wobei der Personalaufwand um 1.694 Mio. und der Sachaufwand um 2.100 Mio. Franken zunahm. Die in den Erwartungen liegenden Kosten belasten das Halbjahresergebnis stärker und nehmen in der zweiten Jahreshälfte Monat für Monat relativ ab.
Nach Verbuchung der Veränderungen der Rückstellungen und Verluste, der tieferen Steuern, infolge der Verrechnung des übernommenen Verlustvortrages sowie der Auflösung der Reserven für allgemeine Bankrisiken, welche im Zusammenhang mit der Übernahme stehen, resultiert gegenüber dem Halbjahresgewinn 2017 von 3.818 Mio. Franken ein höherer Semestergewinn 2018 von 3.876 Mio. Franken (+1.5%).
Ausblick 2. Semester 2018
Die Nationalbank hält in ihrer Lagebeurteilung vom Juni 2018 an der expansiven Geldpolitik und am Negativzins fest. Das Ende der Tiefzinsphase ist derzeit noch nicht absehbar. Damit bleibt auch eine Einschätzung der Zinserträge sowie der Einfluss auf die Devisen- und Börsenmärkte und somit auch auf die Kommissionerträge eine grosse Herausforderung.
Die Integrationsarbeiten verlaufen positiv und sind weit fortgeschritten. Sie bestätigen unsere Annahmen, dass wir durch Gemeinsamkeiten langfristigen Mehrwert schaffen und die Ertragskraft erhöhen können. Mit den tieferen Fusionskosten im zweiten Halbjahr und unserer positiven Markteinschätzung sind wir zuversichtlich, einen Jahresgewinn 2018 auf Vorjahresniveau zu erwirtschaften. (Alpha Rheintal Bank/mc)
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