Alternative Bank Schweiz: Michael Diaz neues Mitglied der Geschäftsleitung
Michael Diaz (Bild: ABS).
Olten – Die Alternative Bank Schweiz (ABS) war im ersten Halbjahr 2012 erneut erfolgreich: Dank dem anhaltenden Volumenwachstum konnten die Einnahmen weiter gesteigert werden, trotz sinkender Zinsmarge. Der Bruttogewinn fällt mit 2,9 Millionen Franken leicht höher aus als erwartet.
Die Kreditsumme ist gesamthaft um 27 Millionen gewachsen, was einer Zunahme von 3,2 Prozent entspricht. Bei den Immobilienfinanzierungen herrscht noch immer ein starker Preiskampf. Deshalb konnte die ABS in diesem Bereich nicht zulegen. Volumen und Erträge blieben aber stabil. Bei den Firmenfinanzierungen verzeichnet die ABS kontinuierliches Wachstum: «Dank unserem Fachwissen in den verschiedenen Branchen der sozialen und ökologischen Wirtschaft sind wir bei Firmenkunden sehr gut positioniert.» sagt Martin Rohner, Vorsitzender der Geschäftsleitung der ABS. Im Bereich Anlegen haben die Kundinnen- und Kundengelder insgesamt um 58 Millionen Franken zugenommen. Das ist eine Steigerung um 5,3 Prozent. Besonders erfreulich: Trotz dem schwierigen Marktumfeld konnte die Anzahl Depotkundinnen und -kunden im ersten Halbjahr um fünf Prozent erhöht werden.
Neues Mitglied der Geschäftsleitung
Michael Diaz wurde vom Verwaltungsrat in die Geschäftsleitung der ABS gewählt. Per 1. Januar 2013 übernimmt er von Edy Walker die Verantwortung für das Anlage- und Privatkundengeschäft. Der 40-jährige Zürcher studierte Wirtschaftswissenschaften und angewandte Ethik an der Universität Zürich. Er arbeitete unter anderem für die Credit Suisse, den sozialen und ökologischen Vermögensverwalter Care Group und die Nachhaltigkeitsrating-Agentur Inrate. Dort war er von 2009 bis 2011 Mitglied der Geschäftsleitung. «Michael Diaz ist bestens vertraut mit dem Geschäftsmodell und den Werten der Alternativen Bank Schweiz. Wir sind überzeugt, dass er mit seiner Erfahrung im Bereich der nachhaltigen Anlagen einen bedeutenden Beitrag an den Ausbau und die Weiterentwicklung des Anlagegeschäfts der ABS leisten wird.» äussert sich Eric Nussbaumer, Präsident des ABS-Verwaltungsrates zur Wahl. (abs/mc/hfu)
Die ABS: ökologisch, sozial, transparent seit über 22 Jahren
Die Alternative Bank Schweiz AG, gegründet 1990, wird von 4’400 Aktionärinnen und Aktionäre getragen. Sie weist eine Bilanzsumme von über 1 Milliarde Franken aus. Mehr als 27’000 ABS-Kundinnen und Kunden wissen, was mit ihrem Geld geschieht, und dass es Sinn stiftet. Denn die ABS publiziert sämtliche ausbezahlten Kredite und investiert in nachhaltige Projekte und Unternehmen. Dabei verzichtet sie auf Gewinnmaximierung und stellt konsequent ihre sozialen, ökologischen und ethischen Grundsätze in den Vordergrund. Acht Förderkreditbereiche profitieren von vergünstigten Konditionen, finanziert aus dem freiwilligen Zinsverzicht von Kundinnen und Kunden. Auf diesem ethischen Fundament bietet die ABS gesamtschweizerisch die üblichen Dienstleistungen einer Anlage-, Spar- und Kreditbank an.