Die Kulturökonomin Clare McAndrews analysiert für das Messeunternehmen Art Basel und die UBS-Bank den globalen Kunsthandel. Ihr aktueller Bericht zeigt: Mit der atemlosen Rekordjagd auf Multi-Millionenwerke ist es vorbei.
Irgendwann musste der Boom zu Ende gehen, den der internationale Kunsthandel nach der Pandemie erlebte. 2023 war es definitiv soweit: Das bestätigt die heute veröffentlichte achte Ausgabe des „Art Basel and UBS Global Art Market Report“, den die Kulturökonomin Clare McAndrews mit ihrer Firma Art Economics für das Kunstmesseunternehmen und die Schweizer Bank erstellt. Auf 256 Seiten zeichnet der Report das differenzierte Bild eines Marktes, der trotz Abschwächung robust bleibt, dessen Kräfte sich aber von oben leicht in Richtung Mitte verschoben haben – und gen Asien.