Anhaltende Niedrigzins-Phase im Euro-Raum
Frankfurt – «Spare, spare, Häusle bauen», das war lange Zeit die vorherrschende und durchaus vernünftige Lebenseinstellung in weiten Teilen Europas. Heutzutage stehen die meisten Geldanlegern jedoch vor einem Problem: Aufgrund der historisch niedrigen Zinsen lohnt sich das klassische Sparen nicht mehr. Die Zinsen auf das Tagesgeld betragen bestenfalls noch um die 1% und liegen somit teils recht deutlich unter der Inflationsrate. Sparen wird also eher bestraft als belohnt. Sich Geld zu leihen, wird dadurch jedoch attraktiver.
Eine Kursänderung in der Zinspolitik der Notenbanken ist derweil nicht in Sicht. Im Gegenteil: Um die Schuldenkrise im Euro-Raum sowie das Gespenst einer drohenden Deflation in den Griff zu bekommen, ist die EZB in noch unbekanntes Territorium vorgedrungen. Die Verlierer der Niedrigzinspolitik stehen damit fest: Europas Sparer. Die Gewinner auch: Kreditnehmer.
Niedrigzinsen führen zu hoher Nachfrage nach Privatkrediten
Im Vergleich zu früher machen es die niedrigen Zinsen vergleichsweise günstig, sich Geld zu leihen. Dies erklärt auch den Anstieg an Privatkrediten, der insbesondere in den letzten Jahren zu verzeichnen ist. Die Gründe für einen Privatkredit sind so unterschiedlich wie die Wünsche und Träume der Kreditnehmer selbst. Zu den zählen Investitionen ins Eigenheim, Umschuldungsmassnahmen, der Kauf eines Autos, Investitionen für die Familie sowie die Steigerung der Liquidität. Generell sind Investitionen bei der Kreditaufnahme weit wichtiger als der kurzfristige Konsum.
Besitz statt Miete als Option
Steht jedoch eine wichtige Investition an, so profitieren Kreditnehmer von den aktuell niedrigen Zinsen. Ein Beispiel ist hier das Kredit-Angebot der Norisbank, das einen Finanzierungsspielraum von 1.000 bis 65.000€ bei Laufzeiten von 12 bis 96 Monaten bietet. Wer also beispielsweise bereits etwas Geld angespart hat und sich ein eigenes kleines Apartment kaufen will, kann von einem solch günstigen Privatkredit ab 3,7% effektiven Jahreszins profitieren. Der Unterschied: Die monatlichen Kreditraten fliessen – anders als bei monatlichen Mietzahlungen – in die eigenen vier Wände und damit in die individuelle Wertschöpfung. So kann schon eine kleine Stadtwohnung eine attraktive Geldanlage sein, deren Wertzuwachs sich deutlich über den aktuellen Guthaben-Zinsen oder der allgemeinen Inflationsrate bewegen kann. (Norisbank/mc/hfu)