Appenzell – Die Appenzeller Kantonalbank (APPKB) hat in der ersten Jahreshälfte 2020 die Hypothekarausleihungen gesteigert. Tiefere Refinanzierungskosten und ein geringerer Geschäftsaufwand trugen zum besseren Ergebnis bei. Der Geschäftserfolg stieg um 1,4 Prozent auf 11,28 Millionen Franken.
Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft – dem mit Abstand wichtigsten Ertragspfeiler der Bank – verbesserte sich um 3,4 Prozent auf 17,24 Millionen Franken, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Halbjahresbericht hervorgeht. Dabei stand einem tieferen Zinsertrag ein ebenfalls geringerer Zinsaufwand dank tieferen Refinanzierungskosten gegenüber, wie es weiter heisst. Auch im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+2,7% auf 3,24 Mio) sowie im Handelsgeschäft (+6,5% auf 0,65 Mio) konnte der Erfolg verbessert werden.
Höhere Hypotheken-Ausleihungen
Die Ausleihungen wuchsen um 2,4 Prozent auf 3,00 Milliarden Franken. Davon entfallen 2,85 Milliarden (+2,3%) auf Hypotheken. Bei den Kundengeldern verbuchte die APPKB einen Anstieg um 6,1 Prozent auf 2,95 Milliarden Franken.
Der Geschäftsaufwand sank derweil um 1,8 Prozent. Unter dem Strich konnte die Kantonalbank den Gewinn um 1,7 Prozent auf 9,28 Millionen Franken steigern. (awp/mc/pg)
Die APPKB zeigte sich im Halbjahresbericht mit den Resultaten zufrieden. Man sei weiterhin sehr gut kapitalisiert und für künftige Herausforderungen bestens gerüstet.