Assured Guaranty erhält von UBS 358 Mio USD Schadenersatz

UBS-Sitz New York.

UBS-Sitz New York.

Hamilton/Bermuda – Der US-Anleihenversicherer Assured Guaranty hat mit der Grossbank UBS eine Einigung in einem Schadenersatzstreit erzielt. Demnach erhalte der Versicherer von der UBS Schadenersatz für Forderungen auf bestimmten hypothekarisch gesicherten Wertschriften-Transaktionen (RMBS), die von der UBS entweder emittiert, gezeichnet oder gefördert worden seien.

Der Schadenersatz belaufe sich auf 358 Mio USD, teilt Assured Guaranty am Montag mit. Zusätzlich entschädige die UBS den Versicherer für einen Teil künftiger Verluste. Für letzteres soll eine entsprechende Vereinbarung bis im dritten Quartal 2013 abgeschlossen sein. Damit seien alle Ansprüche abgegolten, heisst es weiter. Die finanziellen Folgen der Einigung seien nicht signifikant, da die UBS bereits Rückstellungen gebildet habe, erklärte die Bank.

Vorwurf: Qualität von Krediten falsch dargestellt
Der Versicherer hatte UBS vor gut einem Jahr in einer Klage vorgeworfen, die Qualität von Krediten falsch dargestellt zu haben, die die Basis für Hypotheken-Anleihen bildeten. Es ging dabei um drei Anleihen aus den Jahren 2006 und 2007 über insgesamt knapp 1,5 Mrd USD. Ähnliche Klagen reichte Assured Guaranty unter anderem auch gegen JPMorgan und Credit Suisse ein. Mit der Bank of America und der Deutschen Bank einigte sich der Versicherer bevor es zu einem Gerichtsverfahren kam. (awp/mc/ps)

 

Exit mobile version