Athen erhält vermutlich nächste Kredittranche
New York – Das hochverschuldete Griechenland wird einem Pressebericht zufolge die nächste Tranche des ersten Rettungspakets vermutlich erhalten. Das «Wall Street Journal» (WSJ) beruft sich in einem Artikel auf seiner Internetseite vom Montag auf zwei ranghohe Mitarbeiter des Internationalen Währungsfonds (IWF), die mit den Gesprächen zwischen der «Troika» und der griechischen Regierung vertraut seien.
Allerdings sei dies die letzte Chance für Athen, die Forderungen der Troika zu erfüllen. Spekulationen über eine bevorstehende Pleite Griechenlands oder einen Austritt aus der Eurozone erteilten die IWF-Mitarbeiter laut WSJ eine Absage. Gleichwohl sei Griechenland nach wie vor das grösste Problemland im Währungsraum. Es sei entscheidend, dass Athen nun Wort halte und die öffentliche Verwaltung verschlanke sowie die Steuerhinterziehung bekämpfe. (awp/mc/ps)