Atupri Krankenkasse steigert Gewinn um 60 Prozent
Zürich – Die Atupri Krankenkasse hat im Geschäftsjahr 2011 die Zahl der Versicherten in der Grundversicherung um über 7’700 auf rund 168’500 gesteigert. Die Bruttoprämieneinnhammen erhöhten sich um knapp 12% auf 467 Mio CHF, die Nettoleistungen um 5,6% auf 414 Mio CHF, wie der Krankenversicherer auf Basis provisorischer Zahlen mitteilte.
Der Reingewinn wird von Atupri mit 16 Mio um 60% höher ausgewiesen, die Rückstellungen erreichen unverändert 30% der Nettoleistungen. Die Reserven belaufen sich auf 13,4% (+2,4 Prozentpunkte) der Bruttoprämien bei einem gesetzliche Minimum von 10%.
Über 50 % der Versicherten mit alternativen Versicherungsmodellen
Zu den «Wachstumskantonen» haben den Angaben zufolge im Berichtsjahr Zürich, Bern, St. Gallen, Graubünden, Luzern, Freiburg und das Tessin gezählt. Der Anteil aller Versicherten mit alternativen Modellen hat die 50%-Marke überschritten. Die höchste Wachstumsrate wies das Telemedizinmodell «TelFirst» mit 23% auf, beliebteste Sparvariante bleib jedoch das Hausarztmodell «CareMed» mit einem Anteil von über einem Viertel an allen Grundversicherungen.
Der Neuzuwachs werde mittlerweile fast ausschliesslich über die alternativen Versicherungsmodelle generiert, während die ordentliche Versicherung bezüglich Versichertenzahlen sogar rückläufig sei, heisst es weiter. Dank einer effizienten Kostenkontrolle bei gleichzeitigem Rückgang der ausbezahlten Leistungen im Verhältnis zum Prämienwachstum habe man aber das Unternehmensergebnis erhöhen können, so die Mitteilung.
Per Ende des Berichtsjahres beschäftigte der Krankenversicherer umgerechnet auf Vollzeitstellen 180 Mitarbeiter, zwölf mehr als Ende des Vorjahres. (awp/mc/pg)