Aussenbörslicher Handel ZKB: Deutliche Steigerung bei Abschlüssen und Volumen
Zürich – Im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) ist es in der vergangenen Handelswoche zu einer deutlichen Belebung gekommen. Mit 2,8 Mio CHF hat sich das Volumen gegenüber der Vorwoche etwas mehr als verdoppelt und auch bei der Zahl der Abschlüsse gab es einen Anstieg auf 127 von 114. Für den ZKB KMU-Index ging es in der vergangenen Woche um 0,5% auf 1’380,12 Punkte aufwärts.
Im Monatsvergleich fiel das Gesamtvolumen im Februar 2018 gegenüber dem Januar mit 6,2 Mio CHF um rund 38% tiefer aus. Auch die Anzahl der Abschlüsse sank um 28,3% auf 417. Im Februar 2017 wurde ein Volumen von 17 Mio in 693 Abschlüssen erzielt. Damals wurden aber noch die Aktien der Zur Rose Gruppe auf der eKMU-X-Plattform gehandelt.
Zum Anstieg des KMU-Index und zur Volumenzunahmen in der vergangenen, berichtsrelevanten Handelswoche trugen massgeblich die Aktien von Thurella bei. Nach der Bekanntgabe, dass Orior die Mehrheit am Naturgetränke-Spezialisten übernimmt, wurden die Aktien mit grossen Volumen rege gehandelt. Sie generierten denn auch mit fast 1,7 Mio CHF in 37 Abschlüssen den grössten Umsatz in der Berichtsperiode. Zudem beendete der Titel die Handelswoche als Wochengewinner mit einem Plus von 11,8%.
Gesucht waren die WWZ-Titel (222’100 CHF in sechs Trades) und Holdigaz-Valoren (146’380 CHF in sechs Transaktionen). Die NZZ-Aktien erzielten in elf Abschlüssen 212’180 CHF. Sie werden seit 1. März ex Dividende gehandelt, was bedeutet, dass seit dann keine Eintragungen mehr ins Aktienregister vorgenommen werden. Die Titel beendeten die Handelswoche mit einem Minus von 2,8%.
Rege gehandelt wurden ausserdem die sonst selten umgesetzten Papiere des Elektrizitätswerks Uznach. Sie erreichten in fünf Trades 67’500 CHF.
Bei den Wochengewinnern legten die Valoren der Pilatus Bahnen hinter Thurella um 3,8% zu. Thermalbad Zurzach avancierten um knapp 3,0% und Holdigaz verbesserten sich um 2,0%.
Auf der Gegenseite gingen die Valoren der Weisse Arena Gruppe am meisten zurück (-5,5%). Welinvest sank um 4,0% und Espace Real Estate um 3,3%.
An der Nachrichtenfront legten zwei weitere Regionalbanken ihre Jahresergebnisse 2017 vor. Die Clientis EB Entlebucher Bank erzielte im vergangenen Geschäftsjahr einen um 9,8% höheren Geschäftserfolg von 5,16 Mio CHF. Dabei stieg der Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft um 4,1% auf 12,67 Mio. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 2,48 Mio nach 2,33 Mio im Vorjahr. Auch bei der acrevis Bank verbesserte sich der Geschäftserfolg, um 12,0% auf 24,0 Mio CHF. Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft sank derweil um 2,0% auf rund 40,1 Mio. Unter dem Strich resultierte ein Jahresgewinn von 18,9 Mio (+3,2%). Der Generalversammlung vom 23. März 2018 wird eine um 2 CHF erhöhte Dividende von 34 CHF je Aktie vorgeschlagen.
Die Alpha Rheintal Bank übernahm von der Vorarlberger Volksbank die Niederlassung in St. Margarethen. Am 28. Februar 2018 wurde der Aktienkauf vollzogen, der bereits Ende 2017 angekündigt worden war. Die Filiale in St. Margarethen wird in die Alpha Rheintal Bank integriert.
Im Weiteren publizierte das Kongresshaus Zürich seine Jahreszahlen 2017. Aufgrund der Mitte Juli vollzogenen Schliessung wegen Sanie-rungsarbeiten verkürzten Geschäftsjahr erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 8,2 Mio CHF, was gegenüber dem Vorjahr einem Minus von knapp 15% entspricht. Der Gewinn blieb mit 0,24 Mio etwa einen Fünftel unter dem Vorjahreswert.
Wochennews
Das Industrieunternehmen Cendres + Métaux (CMSA) befindet sich seit rund drei Jahren in einem Reorganisationsprozess, wobei die Strategie-Implementierung inzwischen abgeschlossen ist. Nun müssten alle Prozesse der neuen Organisationform angepasst werden, wie Verwaltungsratspräsident Marco Zingg und Verwaltungsratsmitglied Arne-Christian Faisst in einem Interview mit dem Onlineportal «schweizeraktien.net» ausführen. Das vergangene Geschäftsjahr 2016/17 habe das ganze Team gefordert, sei aber notwendig gewesen, um die Strategie-Implementierung abzuschliessen, so Faisst. Ausserdem werde eine neue juristische Struktur geschaffen mit künftig drei Tochtergesellschaften, CMSA Medtech, CMSA Luxus + Industry sowie Diavantis AG. «Die Reorganisation hat also in der Zwischenzeit eher den Charakter eines Aufbaus bekommen», so Zingg im Interview. In Zukunft werde CMSA laut Faisst im Bereich Zulieferer ein Komplettanbieter für die Uhren- und Medtech-Industrie sein, nachdem das Unternehmen zuvor im klassischen Materialgeschäft tätig war. Man wolle sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Partner und Kunden aufstellen. Nach diesem internen Umbau könne man sich nun auch der Kommunikation widmen, so Marco Zingg. In der Vergangenheit war angekündigt worden, dass man offener mit den Aktionären und der Öffentlichkeit kommunizieren wolle. Laut dem Verwaltungsratspräsidenten sei eine Erneuerung der Website in Arbeit. Der Geschäftsbericht 2017/18 werde nur noch in Englisch veröffentlicht, was die Transparenz erhöhen soll. Denn, wie Zingg anfügt, Cendres+Métaux verstehe sich als internationales Unternehmen und wolle künftig auch so wahrgenommen werden. (Quelle: awp)
Die Betriebsgesellschaft Kongresshaus Zürich AG hat im vergangenen Geschäftsjahr 2017 weniger Umsatz und Gewinn erwirtschaftet. Der Verwaltungsrat beantragt wie bereits 2016 einen Dividendenverzicht, wie dem aktuellen Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Allerdings ist das Ergebnis von den seit Sommer laufenden Sanierungsarbeiten des Kongresshauses beeinträchtigt, die Mitte Juli 2017 eine Schliessung des Betriebs zur Folge hatten. Bis zum Zeitpunkt der Schliessung hätten sich die Umsätze aber weniger stark reduziert als erwartet, heisst es immerhin. Im entsprechend verkürzten Gesamtjahr erzielte das Kongresshaus einen Jahresumsatz von 8,18 Mio, was gegenüber dem Vorjahr einem Minus von knapp 15% entspricht. Die Differenz geht dabei insbesondere auf das Konto der weggefallenen Umsätze der beiden Nachtclubs und des Bistro am See. Der Umsatz bei den Saalmieten betrug derweil 2,14 Mio (VJ 2,37 Mio) und derjenige der Veranstaltungsgastronomie 3,71 Mio (3,67 Mio). Dank permanenter Kostenkontrolle, geringeren Personalkosten sowie Mietreduktionen habe man trotz Leerstand ab Juli aber einen Gewinn erzielt, heisst im Bericht weitert. Er blieb mit 0,24 Mio CHF allerdings etwa ein Fünftel unter dem Vorjahreswert. Die operative Tätigkeit der Be-triebsgesellschaft soll mit der Neueröffnung, die im Sommer 2020 erwartet wird, wieder aufgenommen werden. Aufgrund der ausreichend vorhandenen flüssigen Mitteln und Eigenkapital sei die Gesellschaft nicht gefährdet, meint der Verwaltungsrat. (Quelle: awp)
Der österreichische Medienmanager Veit Dengler wechselt von der Schweiz nach Deutschland. Nachdem er als Konzernchef der NZZ-Mediengruppe im Juni 2017 überraschend abgelöst wurde, soll der 49-Jährige nun ab April als Mitglied der Konzerngeschäftsleitung des Hamburger Grossverlags Bauer Media Group Auslandsaktivitäten verantworten. Konkret werde Dengler die Bauer-Aktivitäten in Grossbritannien, USA, Australien und weiteren Ländern leiten, teilte Bauer Media am Donnerstag mit. Laut der Mitteilung macht Bauer zwei Drittel seines Umsatzes (2016: 2,2 Mrd. Euro) ausserhalb Deutschlands. In Deutschland gibt Bauer unter anderem die Jugendzeitschrift «Bravo» oder das Wissensmagazin «Welt der Wunder» heraus. Die NZZ-Mediengruppe hatte Dengler im Vorjahr verlassen, weil er und der Verwaltungsrat unterschiedlicher Auffassung über die Strategie waren. Der Österreicher stand für knapp vier Jahre an der Spitze des Medienunternehmens. In diese eher unruhigen Jahre fielen unter anderem der Abgang des bisherigen Chefredaktors Markus Spillmann, die Schliessung der Druckerei in Schlieren und das österreichische Online-Projekt NZZ.at, das Ende April 2017 nach nur zwei Jahren Betrieb eingestellt wurde. Unter Dengler wurden zudem die 14 NZZ-Regionaltitel von «St. Galler Tagblatt» und «Luzerner Zeitung» unter eine Führung gestellt. Vor seiner Zeit bei der «Neuen Zürcher Zeitung» war Dengler in Managementpositionen bei McKinsey und Dell. (Quelle: awp)
Orior übernimmt Thurella
Der Lebensmittelproduzent Orior übernimmt die Mehrheit am Ostschweizer Naturgetränke-Spezialist Thurella. Mit dem Zukauf schnappt sich der Fertiggerichte-Hersteller und Fleischveredler Biogetränke-Marken wie Biotta, Traktor und Vivitz und C-Ice. Orior übernimmt 65% der Anteile von den Hauptaktionären. Den weiteren Aktionären unterbreitet Orior ein Übernahmeangebot zum selben Preis. Die Gruppe bietet 150 CHF pro Aktie, abzüglich der Dividende von 2 CHF pro Aktie für das Jahr 2017, die voraussichtlich an der Generalversammlung der Thurella beschlossen wird. Der Verwaltungsrat der Thurella unterstützt die Übernahme, wie die beiden Unternehmen am Donnerstag mitteilten. Für den Verwaltungsrat und das Management sei Orior der geeignete Eigentümer, um die Gesellschaft weiter zu entwickeln. Orior wiederum steigt mit dem Zukauf in die wachsende Premium-Nische von Biogetränken ein, wie der Lebensmittelproduzent schreibt. Mit dem Thurgauer Unternehmen kommt Orior in den Besitz der Biosaft-Marke Biotta, der Bio-Smoothies-Marke Traktor, der Bio-Eistee-Marke Vivitz und der Hanf-Eistee-Marke C-ICE.
Orior verkauft heute frische Fertiggerichte unter den Marken Fredag, Le Patron und Pastinella sowie veredelte Fleischprodukte unter den Marken Rapelli, Albert Spiess und Möfag. Orior setzt derzeit vor allem auf Zukäufe, um voranzukommen. Denn im Heimmarkt harzt es. Sowohl bei den frischen Convenience-Produkten als auch bei der Fleischveredelung sieht sich das Unternehmen einem harten Wettbewerb ausgesetzt. Dazu kommen bei der Fleischveredelung hohe Rohmaterialkosten sowie Konsolidierungen im Markt.2017 konnte Orior daher nur dank dem Zukauf des belgischen Fertigmenüherstellers Culionor wachsen. Damit stieg der Nettoerlös um 10,9% auf 585,5 Mio CHF. Ohne die Übernahme und bereinigt um Wechselkurseffekte wäre der Umsatz um 2,4% gesunken. Der Betriebsgewinn (Ebit) legte um 11,5% auf 39,2 Mio und der Reingewinn um 12,8% auf 32,0 Mio zu.
Thurella setzte 2017 nach ungeprüften Zahlen 31,8 Mio CHF um. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) belief sich auf 4,3 Mio. Anfang 2017 arbeiteten in der Schweiz und in Deutschland 67 Mitarbeitende (in Vollzeitstellen gerechnet) für die Thurella-Gruppe. Beim Vollzug der Übernahme sollen die Immobilien der Thurella in eine eigene Gesellschaft abgespalten werden, wobei die Aktionäre der Thurella AG für jede ihrer Thurella-Aktien eine neue Aktie der Thurella Immobilien AG erhalten sollen. Thurella wurde vor über 100 Jahren als Obstverwertungsgesellschaft gegründet. Die Weichen für die heutige Form des Unternehmens wurden vor rund 14 Jahren gestellt. 2004 kaufte Thurella die Biotta AG und zwei Jahre später die deutsche Gesa Gemüsesaft GmbH. 2012 kam der Bio-Smoothie-Spezialist Traktor Getränke AG dazu. 2013 schliesslich übergab das Unternehmen das Geschäft mit Obstsaft-Halbfabrikate an die Mosterei Möhl und konzentrierte sich fortan auf die Biogetränke.
Die Alpha Rheintal Bank hat von der Vorarlberger Volksbank die Niederlassung in St. Margrethen übernommen. Am Mittwoch wurde der Aktienkauf vollzogen, der bereits Ende 2017 angekündigt worden war. Dies teilte die Alpha Rheintal Bank am Hauptsitz in Heerbrugg mit. Auf die Übernahme von 100 Prozent der Aktien soll am 28. März die Fusion folgen: Die Filiale in St. Margrethen mit 22 Angestellten wird dann nicht mehr Volksbank heissen, sondern in die Alpha Rheintal Bank integriert. Die Verantwortlichen der Alpha Rheintal Bank hätten nach einer umfassenden betriebswirtschaftlichen Prüfung im vergangenen Jahr entschieden, der Volksbank Vorarlberg eine Kaufofferte für die Filiale in St. Margrethen zu machen, heisst es. Die Volksbank Vorarlberg beabsichtigte den Verkauf der Filiale.Die Alpha Rheintal Bank führt bisher Geschäftsstellen in Balgach, Berneck, Heerbrugg (Hauptsitz), Oberriet, St. Margrethen und Widnau und beschäftigt 88 Mitarbeitende. Die Bank entstand in den Jahren 2000 und 2003 durch Zusammenschlüsse dreier Lokalbanken in Berneck, Balgach und Oberriet. (Quelle: awp)
Die Clientis EB Entlebucher Bank hat 2017 sowohl den Geschäftserfolg als auch den Jahresgewinn gesteigert. In einem herausfordernden Umfeld sei das vergangene Geschäftsjahr «sehr erfreulich» ausgefallen, heisst es im aktuellen Geschäftsbericht. Der Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft stieg um 4,1% auf 12,67 Mio CHF, der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 8,5% auf 1,19 Mio und der Handelserfolg umd 14,6% auf 0,44 Mio CHF. Der Geschäftsaufwand nahm um 3,5% auf 8,65 Mio CHF zu, wobei insbesondere der Personalaufwand anstieg (+5,7). Der Geschäftserfolg erreichte 5,16 Mio (+9,8%), womit unter dem Strich ein Gewinn von 2,48 Mio CHF blieb, nach 2,33 Mio CHF im Vorjahr. Den Aktionären sollen wie bereits im Jahr zuvor 4,00 CHF je Aktie ausgeschüttet werden. Damit trage man dem langfristigen Ziel Rechnung, zusätzliches Eigenkapital zu bilden. Es werde weiterhin eine «attraktive» Dividendenrendite von 1,51% erreicht. Die Bilanzsumme stieg per Ende 2017 um 5,6% auf 944,03 Mio CHF. Dabei erhöhten sich die Ausleihungen um 6,4% auf 851,56 Mio, wovon 756,2 Mio den Hypothekarforderungen zuzurechnen sind. Die Kundengelder beliefen sich per Ende Jahr auf 678,1 Mio nach 651,6 Mio. Mit Blick in die Zukunft heisst es im Geschäftsbericht: «Als substanzstarke Regionalbank sehen wir weiter positiv in die Zukunft und sind überzeugt, auf alle Eventualitäten gut vorbereitet zu sein.» Wegen hoher Investitionen in verschiedene Projekte sowie gleichzeitig wegfallender Sondereffekte durch Rückzahlungen der Entris Holding dürfte der Jahresgewinn 2018 aber etwas tiefer ausfallen. (Quelle: awp)
Die Acrevis Bank ist im Geschäftsjahr 2017 gewachsen. Bruttogewinn, Erfolg aus operativer Tätigkeit, Geschäftserfolg und Gewinn lagen deutlich über den Vorjahreswerten. Der Generalversammlung vom 23. März 2018 werde eine um 2 CHF erhöhte Dividende von 34 CHF je Aktie vorgeschlagen, wie aus einer am Dienstag publizierten Mitteilung und dem Aktionärsbrief der Ostschweizer Regionalbank hervorgeht. Der Erfolg aus operativer Tätigkeit nahm im Berichtsjahr um 3,0% auf 24,0 Mio CHF. Im Vorjahr waren noch nicht mehr notwendige Rückstellungen aufgelöst und 10 Mio CHF für Digitalisierungsprojekte separiert worden. Beim Ge-schäftserfolg (gemäss Vorschriften) betrug das Wachstum 12,0%. Unter dem Strich resultierte ein Jahresgewinn von 18,9 Mio (+3,2%). Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft sank derweil aufgrund der schrumpfenden Zinsmarge um 2,0% auf rund 40,1 Mio CHF. Im Handelsgeschäft (+7,0% auf 4,9 Mio) konnte die Bank zulegen und auch im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+7,2% auf 20,1 Mio) resultierte eine Zunahme. Der Geschäftsaufwand blieb mit 41,1 Mio auf dem Vorjahresniveau. Die Bilanzsumme von Acrevis erhöhte sich innert Jahresfrist um 1,1% auf 4,3 Mrd CHF. Die Kundengelder (Verpflichtungen aus Kundeneinlagen und Kassenobligationen) legten um 1,9% auf fast 3,4 Mrd zu und die Kundenausleihungen verzeichneten ein Wachstum von 1,4% auf knapp 3,6 Mrd. Die Kapitalquote belief sich auf 19,1% (Vorjahr: 18,0%) bei einer regulatorischen Zielgrösse von 12,2% (inkl. des antizyklischen Kapitalpuffers), wie es heisst. (Quelle: awp)
Die Zürcher Landbank (ZLB) hat im Geschäftsjahr 2017 mehr Gelder erhalten und unter dem Strich auch mehr verdient. Der Jahresgewinn stieg um 3% auf 2,15 Mio CHF, wie das Institut am Montag mitteilt. Der Geschäftserfolg als Kennzahl für die operative Leistung legte derweil um 0,4% auf 2,81 Mio CHF zu. Es soll nun eine unveränderte Dividende von 19 CHF ausgeschüttet werden, und zwar erneut als steuerfreie Rückzahlung von Reserven aus Kapitaleinlagen. Im Kerngeschäft, dem Zinsgeschäft, resultierte ein 3,4% höherer Erfolg von 8,46 Mio CHF, heisst es weiter. Der Kommissionserfolg nahm ebenfalls um 3,4% zu (1,10 Mio), der Handelserfolg um 14% (0,35 Mio). Der gesamte Betriebsertrag stieg um 3,6% auf 10,38 Mio CHF, demgegenüber fiel die Zunahme beim Geschäftsaufwand mit 4,1% auf 6,96 Mio etwas stärker aus. Die Ausleihungen an die Kunden legten um 2,1% auf 702,7 Mio CHF zu, und die Kundengelder stiegen um 6,6% auf 561,5 Mio CHF. Die Bilanzsumme nahm im Vergleich zum Ende 2016 um 4,3% auf 795,01 Mio CHF zu. Wie in den Vorjahren habe sich das Institut erfolgreich im Markt behauptet, heisst es in der Mitteilung. Und für die Zukunft sei man gut gerüstet. Die Bank verweist etwa auf die Zusammenarbeit mit der Clientis Zürcher Regionalbank. Die Realisierung einer gemeinsamen IT-Strategie sei zum Jahreswechsel abgeschlossen werden. Für 2018 geht die Bank nicht von einer substanziellen Erhöhung beim Zinsniveau aus. Es sei daher im wichtigen Zinsdifferenzgeschäft mit einer «verhaltenen Entwicklung» zu rechnen. Die Entwicklung des Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wird hingegen positiv beurteilt. Zudem geht die ZLB von einem steten Zufluss an Kundengeldern aus. Insgesamt stellt die Bankleitung ein vergleichbares Jahresergebnis in Aussicht. Die ZLB mit Hauptsitz in Elgg sowie Geschäftsstellen in Elsau, Rickenbach und Neftenbach beschäftigt laut eigenen Angaben 33 Mitarbeitende. (Quelle: awp)
Ausblick
Das Handelsgeschehen dürfte sich weiter zunehmen. Die Berichtssaison ist im vollen Gang. (ZKB/mc)
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