Ausserbörslicher Handel ZKB: Deutlich höheres Gesamtvolumen und mehr Abschlüsse

Ausserbörslicher Handel ZKB: Deutlich höheres Gesamtvolumen und mehr Abschlüsse

Zürich – Der ausserbörsliche Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) blickt auf eine erfreuliche Woche zurück. Das Gesamtvolumen stieg um 42 Prozent auf 1,0 Millionen Franken, erzielt in 96 Abschlüssen nach 60 in der Vorwoche. Der ZKB eKMU-Index schloss die Handelswoche praktisch unverändert auf dem Stand von 1065,89 Punkten. Die Nachrichtenlage präsentierte sich derweil ausgedünnt.

Alle Wochengewinner generierten nur sehr kleine Umsätze. Die grösste Avance mit einem Plus von 2,8 Prozent ging auf das Konto der Titel der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft. Dahinter legten Weiss + Appetito 1,9 Prozent zu.

Kongress- und Kursaal Bern stiegen um 1,0 Prozent. Das Unternehmen, das an seiner Generalversammlung vom 7. Juni 2021 alle Anträge gutgeheissen hatte, wird eine Statutenrevision vornehmen. Vorgesehen ist eine Namensänderung, Zweckänderung und Schaffung von genehmigtem Kapital. Ebenso wurde die Kotierung der Aktien der Gesellschaft an der BX Swiss AG beschlossen. Ausserdem tauchten auch WWZ mit +0,7 Prozent unter den Gewinnern auf.

Bei den Verlierern standen SIA-Haus AG mit einem Minus von 10,6 Prozent zuoberst. Kongresshaus Zürich büssten 10,2 Prozent ein mit einem Volumen von knapp 56’000 Franken. Säntis-Schwebebahn verloren 9,0 Prozent und Hof Weissbad 5,2 Prozent.

Mit 14 Trades und einem Volumen von 374’990 Franken standen einmal mehr NZZ an der Spitze der umsatzstärksten Titel, gefolgt von Cham Group mit 230’770 Franken. Ansonsten überschritten keine weiteren Titel die Umsatzschwelle von 100’000 Franken.

Unternehmensnachrichten
Die Industriegruppe Montana Tech Components hat im ersten Quartal 2021 zwar einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen, den Nettogewinn jedoch deutlich gesteigert. Varta und Aluflexpack verbuchten auch beim Umsatz Wachstum. Vor allem der Börsengang des dritten Unternehmens der Gruppe, Aerospace, wurde als Erfolg gewertet.

Der Gruppenumsatz lag 3,5 Prozent tiefer bei 432,2 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal sei die Gruppe von der Covid-19-Krise noch weitgehend unbeeinflusst gewesen, heisst es im am Dienstag veröffentlichtem Geschäftsbericht. Das operative Ergebnis (EBITDA) stieg hingegen um 6,4 Prozent auf 75,4 Millionen und der Reingewinn wuchs um rund 20 Prozent auf 19,1 Millionen.

Die grösste Division, die Varta AG, setzte mit 204,3 Millionen Euro 2,9 Prozent mehr um als in der Vergleichsperiode. Der EBITDA stieg um 2,9 Prozent auf 59,9 Millionen. Die an der Schweizer Börse kotierte Aluflexpack setzte im ersten Quartal mit 62,5 Millionen knapp 13 Prozent mehr um.

Mit Montana Aerospace sei am 12. Mai der dritte Börsengang der Unternehmensgeschichte erfolgreich umgesetzt worden, heisst es weiter. Dabei sei eine Marktkapitalisierung von rund 1,5 Milliarden Franken erreicht worden und Montana Tech blieb mit einem Anteil von 58,2 Prozent Mehrheitsaktionärin.

Im ersten Quartal habe es im Luftfahrtbereich erste Anzeichen einer langsamen Erholung gegeben, während im Automobilbereich weiterhin der Trend in Richtung Elektrifizierung überwog, wie das Unternehmen schreibt. Das Budget habe Aerospace bei Umsatz und EBITDA im ersten Quartal 2021 übertreffen können, wie die Gruppe schreibt, ohne konkrete Zahlen zu nennen.

Zum Ausblick heisst es, man gehe von einer weiterhin positiven Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr 2021 aus. Die Covid-19 Krise zeige dank der hohen Diversifizierung der Gruppe und ihrer Divisionen keine Auswirkungen (awp)

Moneycab-Interview mit Alexander Hänsel, CEO Congress Centre Kursaal Interlaken AG. (ZKB/mc/pg)


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