Im ausserbörslichen Handel verzeichnete die ZKB erneut einen Volumenanstieg. Mit CHF 1.53 Mio. legte dieses um 4.8% zu, die Zahl der Abschlüsse verharrte auf 83. Der ZKB KMU Index zeigte sich mit +0.1% auf 1’369.58 Zähler kaum bewegt. Volumen-Spitzenreiter bei den Einzeltiteln waren Acrevis Bank mit knapp CHF 380’000.
Nach Verlusten von rund 11% in der Vorwoche erkämpften sich die Aktien der Rigi Bahnen nun mit +6,7% den Spitzenplatz unter den Gewinnern. Allerdings sei das umgesetzte Volumen mit gerade einmal 1’600 CHF wie bereits in der Vorwoche sehr gering gewesen, so der Händler.
Dichtauf folgten die Titel des Stadtcasino Baden mit +5.4% das Volumen fiel allerdings noch geringer aus, zumal seit dem 8. September kein Preis mehr bezahlt wurde.
Zulegen konnten auch die Aktien von WWZ mit +2.3% hier kamen auch höhere Volumen von knapp CHF 200’000 zustande. Knapp CHF 100’000 wurden mit Holdigaz umgesetzt, die nach den Verlusten der Vorwoche nun 2.1% zulegten.
Auf der Verliererseite stehen Davos Klosters Bergbahnen mit 3.7%. Allerdings wurde hier gerade einmal ein Abschluss mit einem Umsatz von CHF 414 erzielt. Welinvest machten nach dem jüngsten Kursanstieg mit 3.0% einen Rücksetzer.
Unter Druck kamen auch die Papiere der NZZ mit 1.7%, nachdem die zur Gruppe gehörende Ostschweiz am Sonntag ihre Printausgabe einstellt. Zudem wird das Korrektorat ins Ausland ausgeslagert. Derweil kamen Spekulationen über eine engere Zusammenarbeit der NZZ mit AZ Medien auf. In der Reihe der Verlierer fanden sich auch noch Espace Real Estate mit 1.3%, allerdings ohne kursrelevante Neuigkeiten.
Auf der Nachrichtenseite soll die zur Montana Tech Components gehörende Varta Presseberichten zufolge einen neuen Versuch für einen Börsengang wagen. Es werde ein Erlös von rund EUR 200 Mio angepeilt. Im Spätherbst 2016 hatte Varta die damalige Emission abgebrochen.
Unterdessen geht der Versicherer Generali Schweiz eine Zusammenarbeit mit der Zürcher Lienhardt & Partner Privatbank ein. Dabei würden die Generali Personenversicherungen und die Fortuna Investment die Produktentwicklung, Kundenakquisition und Kundenbetreuung übernehmen, während Lienhardt & Partner für den Betrieb der spezialisierten B2BBankenplattform verantwortlich sei, teilte der Versicherer mit.
Ausblick
Auch für die nächste Woche rechnet die ZKB mit einem weiterhin ruhigen Verlauf. Auf der Agenda stehen die Generalversammlungen von Holdigaz sowie einiger Bergbahnen. (Quelle: awp)
Wochennews
Die «Ostschweiz am Sonntag», welche zur NZZ Gruppe gehört, erscheint ab November nur noch als E-Paper für die Abonnenten des «St. Galler Tagblatts» und seiner Partnerzeitungen. Die gedruckte Ausgabe wird aus Spargründen eingestellt. Gleichzeitig wird dieser Schritt als die Fortsetztung der Digitalstrategie genutzt. (Quelle: awp)
Weil die NZZ Regionalmedien sparen müssen, verlagern sie das Korrektorat ins Ausland. Wie das SRF-Regionaljournal berichtete, werden die Zeitungsartikel statt in St. Gallen oder Luzern künftig in Bosnien-Herzegowina korrigiert. Pascal Hollenstein, publizistischer Leiter der NZZ Regionalmedien, zu denen das «St. Galler Tagblatt» und die «Luzerner Zeitung» gehören, begründete die Auslagerung der Korrektorate der beiden Zeitungen mit dem Spardruck. Er bedauere diesen Schritt. Er sei vor der Wahl gestanden, das Korrektorat ins Ausland zu verlagern oder ganz darauf zu verzichten. (Quelle: awp)
Die NZZ und AZ Medien sollen über eine tiefergehende Kooperation verhandeln. Das schreibt die «Sonntagszeitung» mit Berufung auf informierte Kreise. Ziel sei eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen den regionalen Tageszeitungen beider Verlagshäuser, heisst es weiter. AZ-Verleger Peter Wanner wollte die Verhandlungen der Zeitung gegenüber weder bestätigen noch dementieren. «Wir führen mit allen grossen Verlagshäusern Gespräche nicht nur mit der NZZ-Mediengruppe. Das ist courant normal», zitiert ihn das Blatt. Es bleibe allerdings dabei, dass AZ Medien bei einer möglichen Kooperation auf einer Mehrheitsbeteiligung bestehe. «Ich kann mit schwerlich vorstellen, eine Kooperation einzugehen, bei der wir nicht die Führung haben. Aber diese Frage stellt sich im Moment nicht», so Wanner. (Quelle: awp)
Die AZ Medien haben Andreas Schwald zum Ressortleiter Basel-Stadt bei der bz Basel/Basellandschaftliche Zeitung ernannt. Der 36Jährige übernehme die Funktion von Nicolas Drechsler, der im Rahmen einer kleinen Reorganisation die neu gestaltete Aufgabe als Blattmacher übernehmen sowie als Autor tätig sein werde, teilt der Verlag am Dienstag mit. (Quelle: awp)
Zürichsee Fähre Horgen-Meilen AG: Die neue Fähre «Meilen» hat am Sonntag ihren ersten offiziellen Einsatz. Am Samstag findet zu Ehren der «schönsten Fähre auf dem Zürichsee» in Meilen ein kleines Volksfest statt, wie die Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen AG mitteilte. Von 1017 Uhr werden Gratis-Rundfahrten angeboten. Zudem kann die Fähre «von oben bis unten besichtigt werden». Während des Fährenfestes gibt es an der Seeanlage auch diverse Verpflegungsmöglichkeiten. Für Kinder stehen Unterhaltungsangebote wie Karussell oder Kügelibahn bereit. Die Taufe des neuen Schiffs fand am Freitagmittag statt. Die rund zehn Millionen Franken teure Fähre ersetzt das alte Schiff gleichen Namens. Dieses nahm seinen Betrieb gemäss Website am 3. September 1979 auf und geht nun in Pension. (Quelle: awp)
Montana Tech: Die zur Montana Tech Components gehörende Varta, welche Mikrobatterien herstellt, starte wohl einen neuen IPO Versuch. Varta will Finanzkreisen zufolge in der nächsten Woche den zweiten Versuch innerhalb eines Jahres starten, an die Frankfurter Börse zu gehen. Das Unternehmen aus dem schwäbischen Ellwangen peile einen Erlös von rund 200 Millionen Euro an, wie zwei Insider sagten. Im Spätherbst 2016 hatte Varta die Emission abgebrochen, weil sich nicht ausreichend Käufer für die Aktien fanden. Den neuen Anlauf begleitet Finanzkreisen zufolge federführend die Investmentbank Berenberg. Der Produzent von Knopfzellen für Hörgeräte und Kopfhörer strebe angesichts verbesserter Ergebniskennzahlen eine höhere Bewertung an als vor knapp einem Jahr. Damals sollte Varta auf einen Börsenwert von 400 bis 500 Millionen Euro kommen. (Quelle: ntv.de)
Der Versicherer Generali Schweiz geht eine Zusammenarbeit mit der Zürcher Lienhardt & Partner Privatbank ein. Dabei würden die Generali Personenversicherungen und die Fortuna Investment die Produktentwicklung, Kundenakquisition und Kundenbetreuung übernehmen, während Lienhardt & Partner für den Betrieb der spezialisierten B2BBankenplattform verantwortlich sei, teilte der Versicherer am Montag mit. Weitere Kooperationsmöglichkeiten sollen im Rahmen der Produktentwicklung gemeinsam ausgearbeitet werden. Die Kooperation ermögliche es Generali Schweiz, im wachsenden Vorsorgemarkt Versicherungs-, Vorsorge- und Pensionsplanungslösungen anzubieten, heisst es weiter. Lienhardt biete eine auf Business-to-Business spezialisierte Abwicklungsplattform für Anlage- und Vorsorgeprodukte. Als erstes werden die Generali Vorsorgeprodukte Prospera angeboten. An der beschlossenen Kooperation sind folgende Unternehmen und Institutionen beteiligt: Generali Personenversicherungen und Fortuna Investment, beides Tochtergesellschaften der Generali (Schweiz) Holding, Lienhardt & Partner Privatbank sowie die Unabhängige Freizügigkeitsstiftung Schwyz und die Unabhängige Vorsorgestiftung 3a Zürich. (Quelle: awp) (ZKB/mc/ps)