Zürich (awp) - Die Volumen im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) sind erneut deutlich gestiegen. Insgesamt wurden CHF 3.4 Mio umgesetzt, was einer Zunahme von fast 54% gegenüber der Vorwoche entspricht. Die Anzahl der Abschlüsse blieb mit 147 etwa auf dem Niveau der Vorwoche. Und auch der ZKB KMU Index zeigte sich mit 1’361.86 Punkten praktisch unverändert. Auf der Nachrichtenseite standen erneut Regionalbanken mit ihren Jahreszahlen im Fokus.
Auch in der vergangenen Woche waren die Titel der Plaston Holding gesucht (+8.3%). Die Aktien von Thurella waren mit einem Aufschlag von 2.5% gesucht. Die Valoren der Auto AG Holding legten um 2.3% zu und diejenigen des Grand Resort Bad Ragaz um knapp 2.0%.
Auf der Verliererseite verliessen die rege gehandelten WWZ-Aktien als volumenstärkster Titel (CHF 1.02 Mio in 18 Transaktionen) die Woche mit einem Abschlag von 2.0%. Auch die Papiere der Zürcher Oberland Medien litten unter Abgabedruck. Sie büssten um 2.2% ein. Zu beiden Unternehmen gab es keine Neuigkeiten. Die Aktien des EW Jona Rapperswil und der NZZ beendeten die Handelswoche unverändert.
Hinter Volumenleader WWZ erzielten die Reishauer-Namenaktien in vier Abschlüssen einen Umsatz von CHF 646’000. Die Valoren von Repower generierten in 15 Trades CHF 258’649. In den Inhaberwerten von Reishauer setzte die ZKB in einer Transaktion insgesamt CHF 161’000 um und in den NZZ-Aktien in elf Abschlüssen CHF 160’400.
Erneut haben einige Regionalbanken ihre Geschäftsberichte veröffentlicht. Bei der Leihkasse Stammheim reduzierte sich 2017 der Geschäftsertrag im Vergleich zum Vorjahr um 4.3% auf CHF 6.03 Mio. Der Geschäftserfolg war um 1.1% auf CHF 2.42 Mio rückläufig. Mit CHF 0.92 Mio lag der Reingewinn im Rahmen des Vorjahres.
Einen im Vorjahresvergleich stabilen Jahresgewinn erzielte auch die Bank SLM (ehemals Spar- und Leihkasse Münsingen). Er lag erneut bei CHF 3.3 Mio. Der Gesamtertrag nahm zum Vorjahr um 1.8% auf CHF 22.3 Mio ab. Aufgrund der tieferen Zinsmarge lag der Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft trotz einer Volumensteigerung unter dem Vorjahreswert(1.8%).
Bei der Regiobank Solothurn verbesserte sich der Geschäftserfolg 2017 um 2.9% auf CHF 16.1 Mio, womit dieser erstmals auf mehr als CHF 16 Mio anstieg. Unter dem Strich verblieb ein um 1.7% höherer Jahresgewinn von CHF 7.4 Mio. Im wichtigsten Geschäft, dem Zinsengeschäft, erhöhte sich der Nettoerfolg um 1.9% auf CHF 29.3 Mio.
Einen minim höheren Reingewinn (+0.3%)von CHF 15.6 Mio erzielte die Nidwaldner Kantonalbank. Der Geschäftsertrag stieg um 0.5% auf CHF 59.6 Mio, wobei der Erfolg aus dem Zinsgeschäft stabil blieb.
Repower teilte derweil mit, dass der vor zwei Wochen angekündigten Teilrückkauf der 2.375%Anleihe abgeschlossen wurde. Insgesamt wurden Anleihen mit einem Nennwert über knapp CHF 18.6 Mio zurückgekauft. Zudem vermeldete das Unternehmen den Rücktritt von Verwaltungsratspräsident Pierin Vincenz auf die kommende Generalversammlung.
Keine grosse Wirkung auf den Kurs hatte der Entscheid der IBAarau AG auf die nicht Realisierung der Wasserkraftwerke.
Wochennews
Die Auto AG Holding hat erste Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 veröffentlicht. Dank dem Kauf der Nater Gruppe im Frühjahr 2017 wird m
Die Leihkasse Stammheim hat 2017 einen geringeren Geschäftsertrag und -erfolg verbucht. Der Geschäftsertrag reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um 4.3% auf CHF 6.03 Mio. Der Geschäftserfolg war um 1.1% auf CHF 2.42 Mio rückläufig. Der Reingewinn lag mit CHF 0.92 Mio (VJ 0.91 Mio) im Rahmen des Vorjahres. Die Bilanzsumme wuchs um 1.8% auf CHF 402.88 Mio. Dabei nahmen die Kundeneinlagen wie im Vorjahr stärker als die Kundenausleihungen zu. Die Hypothekarforderungen wurden um 1.7% auf CHF 337.44 Mio gesteigert, die Kundenausleihungen wuchsen um 1.1% auf CHF 351.87 Mio. Gebietsweise sei die Bautätigkeit trotz stagnierender Zuzüge dynamisch und führe teilweise zu Leerstandsquoten bei Mietobjekten. Durch das anhaltend sehr tiefe Zinsniveau resultierte ein tieferer Bruttoerfolg aus dem Zinsengeschäft von CHF 4.64 Mio (3.3%). Die positive Stimmung an den Aktienmärkten habe hingegen das Wertschriftengeschäft gestützt. Der Erfolg im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wuchs um 2.0% auf CHF 0.93 Mio. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft konnte um 4.0% auf CHF 0.34 Mio gesteigert werden. (Quelle: awp)
Die Bank SLM hat im Geschäftsjahr 2017, mit CHF 3.3 Mio., einen stabilen Jahresgewinn erzielt und schlägt der Generalversammlung vom 28. April die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von CHF 28 pro Aktie vor. Das Ergebnis der Erfolgsrechnung liege im Rahmen der Erwartungen. Der Gesamtertrag nahm zum Vorjahr um 1.8% auf CHF 22.3 Mio ab, was laut den Angaben dem zweithöchsten Wert in der Firmengeschichte entspricht. Aufgrund der tieferen Zinsmarge liege der Nettoerfolg aus dem wichtigen Zinsengeschäft trotz einer Volumensteigerung unter dem Vorjahreswert (1.8%). Dafür habe der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+4.1%) und der Erfolg aus dem Handelsgeschäft (+4.7%) gesteigert werden können. Auf der Gegenseite erhöhte sich der Geschäftsaufwand um 1.1%. Das Aufwand/Ertragsverhältnis der Bank habe auf guten 56.1% (VJ 54.2%) gehalten werden können. Nach Verbuchung von CHF 3.0 Mio (VJ 2.7 Mio) für die notwendigen bzw. steuerlich zulässigen Abschreibungen auf dem Anlagevermögen, resultierte gemäss Mitteilung ein Geschäftserfolg von CHF 6.4 Mio (VJ 7.5). Die Bilanzsumme der Bank SLM wuchs per Ende 2017 um 2.7% auf CHF 1.50 Mrd. Massgeblich dazu beigetragen hätten der Nettozuwachs bei den Kundenausleihungen (+4.1%). (Quelle: awp)
Die Regiobank Solothurn hat im Geschäftsjahr 2017 die Gewinnzahlen verbessert. Die Bank konnte bei einem deutlichen Wachstum der Ausleihungen den Zinsertrag weiter erhöhen, zudem verbesserte sich der Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft. Die Aktionäre erhalten wie im Vorjahr eine Dividende von CHF 66 CHF je Anteil, davon 50 CHF über eine steuerfreie Nennwertreduktion.Der Geschäftserfolg als Mass für das operative Ergebnis verbesserte sich um 2.9% auf CHF 16.1 Mio , womit dieser erstmals auf mehr als CHF 16 Mio anstieg. Unter dem Strich verblieb ein um 1.7% angestiegener Jahresgewinn von CHF 7.4 Mio Im wichtigsten Geschäft, dem Zinsengeschäft, erhöhte sich der Nettoerfolg um 1.9% auf CHF 29.3 Mio. Die Regiobank verweist auf das stetige Wachstum der Ausleihungen und die günstigere Refinanzierung. Trotz des Konkurrenzdrucks und des tieferen Zinsniveaus habe die Bruttozinsspanne im Vergleich zum Vorjahr gehalten werden. Ein starkes Wachstum verzeichnete die Regiobank im Kommissionsgeschäft, wo der Erfolg um 11.7% auf CHF 5.8 Mio CHF zunahm. Einerseits hätten die eingeleiteten Initiativen im Bereich der Anlageberatung bereits erste positive Auswirkungen gezeigt, zudem könne auf ein sehr erfreuliches Börsenjahr zurückgeschaut werden, heisst es in der Mitteilung. Im Handelsgeschäft stieg der Erfolg um 3,2% auf CHF 1.6 Mio. Der übrige ordentliche Erfolg verringerte sich dagegen um mehr als die Hälfte auf CHF 2.2 Mio . Der Grund war die Auslagerung von Mitarbeitenden, welche die IT-Aufgaben für das Institut sowie für andere Banken erbringen in eine eigenständige Tochtergesellschaft. Gleichzeitig ging aber auch der Geschäftsaufwand wegen der Ausgliederungen der ITMitarbeitenden stark zurück unter dem Strich lag dieser mit 20,1 Mio CHF um 8,7% unter dem Vorjahr. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis verbesserte im Vorjahresvergleich auf 51.5% (VJ 54.8%).Die Bilanzsumme stieg im Berichtsjahr um 3% auf 2,70 Mrd CHF. Die Ausleihungen an Kunden kletterten dabei um 4.1% auf CHF 2.2 Mrd. Auf der Gegenseite der Bilanz stiegen auch die Kundengelder mit einem Plus von 2.9% weiter an Dabei seien Grosspositionen reduziert und die Kundenbasis verbreitert worden, betont die Regiobank.Für das laufenden Geschäftsjahr 2018 zeigt sich die Regiobank Solothurn zuversichtlich und geht von einem erneuten Wachstum bei den Kundenausleihungen und -geldern aus. Dieses solle soll «unter Wahrung einer vorsichtigen und auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Kreditpolitik» erreicht werden, betont sie. Insgesamt erwarte die Bank 2018 falls keine unerwarteten Ereignisse eintreffen ein «leicht besseres Ergebnis». (Quelle: awp)
Die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) hat 2017 einen minim höheren Gewinn erzielt. Dies ist vor allem dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft zu verdanken. Der Geschäftserfolg ging dagegen wegen strategischen Investitionen etwas zurück. Die Dividende wird mit CHF 57.50 pro Partizipationsschein, unverändert belassen. Der Geschäftsertrag erhöhte sich leicht um 0.5% auf CHF 59.6 Mio, wobei der Erfolg aus dem Zinsgeschäft stabil blieb und der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 4.1% anzog. Ein Plus beim Geschäftsaufwand sowie höhere Abschreibungen wegen «strategiekonformer Investitionen» führten zu einem Rückgang des Geschäftserfolgs um 3.1% auf CHF 24.2 Mio. Der Reingewinn legte gegenüber dem Vorjahr minim um 0.3% auf CHF 15.6 Mio zu. Die Dividende des NKB- Partizipationsscheins soll unverändert 23% betragen. Vom Jahresgewinn werden CHF 9.2 Mio Dividende an den Kanton Nidwalden ausgeschüttet. Zusätzlich erhält der Kanton CHF 1.1 Mio als Abgeltung für die Staatsgarantie. Das Volumen der Kundenausleihungen zog um gut 4% auf CHF 3.78 Mrd an, wovon die Hypothekarkredite (+6.1%) den Löwenanteil ausmachten. Die Kundengelder legten gleichzeitig um 6.7% auf CHF 3.26 Mrd zu. Die Bilanzsumme stieg damit um 5% auf CHF 4.67 Mrd. Für 2018 rechnet die Bank mit einem erneut anspruchsvollen Umfeld und geht vor diesem Hintergrund von einem stabilen Geschäftsergebnis aus. (Quelle: awp)
Repower vermeldet Rücktritt von Pierin Vincenz als VR- Mitglied. Pierin Vincenz, Präsident des Verwaltungsrates von Repower, stellt sich an der kommenden Generalversammlung des Energieunternehmens nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung. Vincenz möchte sich künftig auf sein unternehmerisches Engagement als privater Investor im KMUBereich konzentrieren, heisst es zur Begründung. (Quelle: awp)
Die Centralschweizerischen Kraftwerke (CKW) haben den Axpo- CFO Martin Schwab zum neuen CEO ernannt. Er übernimmt per 3. April die Leitung des Energieversorgers und tritt damit die Nachfolge von Felix Graf an, der wie bereits früher kommuniziert CEO der NZZ Mediengruppe wird. Schwab habe seit 2011 als Chief Financial Officer der Axpo Holding die heutige Struktur der Axpo im Finanzbereich entwickelt und optimiert sowie verschiedene strategische Projekte erfolgreich geführt, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag. Vor seiner Ernennung zum Axpo-CFO war er Finanzchef der Selecta Group gewesen. Schwab bleibt als CEO der CKW aber Mitglied der Axpo Konzernleitung. An der heutigen Generalversammlung stelle er sich nicht mehr zur Wiederwahl als Mitglied des Verwaltungsrates von CKW. Felix Graf verlässt die CKW per Mitte April. (Quelle: awp)
Die Aktionäre der Centralschweizerischen Kraftwerke (CKW) haben an der Generalversammlung des Unternehmens allen Traktanden zugestimmt. So haben sie die Konzern- und die Jahresrechnung genehmigt, zudem folgten sie dem Antrag das Verwaltungsrats und legten neu eine Dividende von CHF 3 CHF nach CHF 2 im Vorjahr fest. Die Generalversammlung entlastete des weiteren die Mitglieder des Verwaltungsrats und bestätigte Heidi Z’graggen, Marcel Schwerzmann, Jörg Schnyder, Hansueli Sallenbach, Michael Schmid und Andrew Walo für eine weitere einjährige Amtsdauer als Verwaltungsräte. Wie die CKW bereits am Freitagmorgen mitgeteilt hatte, ist Martin Schwab aufgrund seiner Wahl zum CEO von CKW aus dem Verwaltungsrat zurückgetreten. Der Energiekonzern Axpo ist mit 81% der Aktien Mehrheitsaktionär der CKW. Die CKW-Aktien werden auf der Handelsplattform «eKMUX» der Zürcher Kantonalbank gehandelt (Quelle: awp)
Der Regionale Energieversorger Eniwa (früher IBAarau) begräbt das Projekt für fünf Kleinwasserkraftwerke entlang des Flusses zwischen Suhr und Aarau. Die Anlagen sollten den Strombedarf von rund 1000 Haushalten decken. Umweltverbände machten Einsprache gegen den Bau der Anlagen. Als Grund gibt Eniwa die unvorhergesehen Mehrkosten für den Umweltund Hochwasserschutz an. Auch sei die öffentliche Förderung von solchen Kleinwasserkraftwerken weggefallen. Das Unternehmen bestätigte einen entsprechenden Bericht der «Aargauer Zeitung». Geplant waren sogenannte Wasserkraftschnecken. Ein Schlauchwehr sollte das Wasser stauen. Eine erste Anlage dieser Art wurde vor sechs Jahren an der Suhre in Hirschthal in Betrieb genommen. Umweltverbände hatten im vergangenen August eine Einsprache gegen den Bau der fünf Kleinwasserkraftwerke eingereicht. Sie befürchteten, dass die geplanten Wasserkraftschnecken das Wandern der Fische verhindern. Die Wiederherstellung der freien Fischwanderung habe an der Suhre höchste Priorität, um die Lebensräume der Aare und des Sempachersees zu verbinden, schrieben die Umweltverbände Aqua Viva, Bird-Life Aargau, WWF Aargau und WWF Schweiz. Die geplanten Wasserkraftwerke verhinderten jedoch die freie Wanderung. Anstatt die Hindernisse zu entfernen und dem einst lebendigen Fliessgewässer wieder eine natürliche Gestalt zu geben, würde die Suhre gemäss den Umweltverbänden «endgültig zu einer Kette von Staustufen degradiert». Bei einem Verzicht auf die Kraftwerke soll der Kanton die bestehenden Schwellen durch fischgängige Blockrampen ersetzen, verlangten die Umweltverbände weiter. Es würde ein frei fliessendes, fischgängiges Vernetzungsgewässer mit ökologischem Mehrwert entstehen. (Quelle: awp)
Derzeit läuft die grösste Rollmaterialbeschaffung in der Geschichte der Rhätischen Bahn (RhB). Für die neue Fahrzeugserie sucht die RhB nach einem passenden Namen. Ab sofort kann sich die Öffentlichkeit aktiv an der Suche beteiligen. (Quelle: htr.ch)
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat den satellitengestützen Südanflug auf den Flughafen Bern bewilligt. Gegen das Projekt waren 2014 hunderte Einsprachen eingegangen. (Quelle: awp)
Ausblick
Auch die laufende Handelswoche dürfte von RegionalbankenJahresergebnissen geprägt sein. Zudem könnten gemäss ZKB auch Tourismus-Titel in den Fokus rücken. (ZKB/mc/ps)
Zusätzliche Informationen zum ZKB KMU Index wie
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