Ausserbörslicher Handel ZKB: Mehr Abschlüsse bei tieferen Volumen
Marktbericht
Zürich – Die Volumen im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) haben in der vergangenen Handelswoche deutlich abgenommen. Die Anzahl der Abschlüsse stieg gegenüber der Vorwoche allerdings auf 126 von 111. Derweil notierte der eKMU-X Index praktisch unverändert auf 1180.20 Punkten.
Insgesamt gingen die Volumen um 27 Prozent auf 1.63 Millionen Franken zurück. Volumenstärkste Titel waren erneut die Aktien der Neuen Zürcher Zeitung mit 331’390 Franken. Wie schon in den Vorwochen erzielten auch Cham Group und Repower Volumen von mehr als 100’000 Franken. Rege gehandelt wurden zudem WWZ und Stadtcasino Baden.
Die deutlichste Kurszunahme verzeichneten Société des Forces électriques mit einem Plus von 15.6 Prozent, dicht gefolgt von Lyceum Zuoz mit +15.4 Prozent. Dahinter legten auch die Aktien der Cham Group (+9.1 Prozent) , Sia-Haus (+4.7 Prozent) sowie Precious Woods (+5.9 Prozent) deutlich zu.
Auf der Gegenseite büssten Kursaal Casino Luzern mit -7.1 Prozent am kräftigsten ein. Ebenfalls deutliche Kursverluste verzeichneten Stadtcasino Baden (-6.5 Prozent) sowie Säntis Schwebebahn (-6 Prozent) und Zürichsee Schifffahrt (-3 Prozent)
Unternehmensnachrichten
Die Clientis Bank im Thal AG erzielte erneut ein erfreuliches Geschäftsergebnis 2019 und feiert ihr 135-Jahrjubiläum.
Bei den Kundengeldern verzeichnete das Institut einen markanten Zufluss von 10.6 Mio.CHF oder fast 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Hypothekargeschäft setzte man auch im 2019 auf ein qualitatives Wachstum und blieb der eher defensiven Kreditpolitik treu. Die Kundenausleihungen stiegen um erfreuliche 2.4 Prozent oder 7.3 Mio. CHF. Die Bilanzsumme stieg um 14.8 Mio. CHF auf 343.7 Mio. CHF (+4.5 Prozent ggü dem Vorjahr).
Der Geschäftserfolg liegt mit 1.9 Mio. CHF auf Vorjahresniveau und deutlich über dem Budget. Die Clientis Bank im Thal AG weist einen um 1.1 Prozent höheren Reingewinn von 0.54 Mio. CHF für das Geschäftsjahr 2019 aus. (Quelle: Medienmitteilung)
Die Leihkasse Stammheim konnte im Geschäftsjahr 2019 das Geschäftsvolumen ausweiten und den Geschäftserfolg um 11 Prozent steigern. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 4 Prozent auf CHF 435.3 Mio. Nach einen substanziellen Zuweisung an die Reserven präsentiert die Bank einen um 0.4 Prozent höheren Jahresgewinn von CHF 0.92 Mio.
Die Bank beabsichtigt im Zentrum von Stammheim den Bankneubau zu realisieren und gzielt in die Beratung und die Betriebsprozesse zu investieren. Der Neubau soll in den nächsten rund zwei Jahren realisiert werden. (Quelle: Medienmitteilung)
Die Regionalbank Solothurn steigert den Gewinn und zahlt deutlich mehr Dividende.
Der Jahresgewinn lag mit 7.7 Mio. Franken um 1.7 Prozent über dem Vorjahreswert. Der operative Geschäftserfolg stieg derweil um 19 Prozent auf 16.9 Mio. Franken. Von den verbesserten Zahlen sollen auch die Aktionäre profitieren. Aufgrund der guten Ertragslage und der gesunden Kapitalisierung beantragt der Verwaltungsrat eine Erhöhung der ordentlichen Dividende um 12 auf 80 Franken pro Aktie.
Die Bank zeigt sich im Ausblick für das laufende Jahr optimistisch und erwartet ein leicht besseres Ergebnis als im Berichtsjahr. Sie geht aber auch 2020 von einem anspruchsvollen Jahr aus. Der Konkurrenzdruck im Hypothekarbereich werde eher noch zunehmen.
Die CKW hat am Freitag, 31. Januar 2020, ihr 126. Ordentliche Generalversammlung abgehalten. Die Aktionäre haben der Konzern- und Jahresrechnung sowie einer Dividende von 3.- CHF (VJ 6.-CHF Jubiläumsdividende) je Aktie zugestimmt. Christoph Brand wurde neu per 1. Juni 2020 in den Verwaltungsrat von CKW gewählt. (Medienmitteilung)
Ausblick
Für die laufende Woche erwartet die ZKB ein ähnliches Bild wie in der Vorwoche. Die Auswirkungen des Coronaviurs auf den Schweizer Tourismus dürfte weiterhin ein wichtiges Thema bleiben. (awp) (ZKB/mc/ps)
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