Marktbericht
Zürich – Die Volumen im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) haben in der vergangenen Handelswoche zugelegt. Sie verbesserten sich um rund 44 Prozent Prozent auf 2,1 Millionen Franken. Dagegen sank die Anzahl der Abschlüsse im Vergleich zur Vorwoche auf 119 von 131 und der eKMU-X Index ging um 0,2 Prozent auf 1’179,23 Punkte zurück.
Dominiert wurde das Handelsgeschehen von den in 28 Abschlüssen rege gehandelten NZZ-Valoren. Diese generierten als umsatzstärkster Titel gut 666’000 Franken und setzten sich mit einem Kursplus von 0,9 Prozent an die fünfte Position der Gewinnerliste. Neuigkeiten zum Medienhaus gab es allerdings keine.
Über 200’000 Franken setzten auch Holdigaz (297’000 Fr.) und Acrevis Bank (255’000 Fr.) um. Und über die Umsatzmarke von 100’000 Franken schafften es auch Cham Group (135’000) und Kongress & Kursaal Bern (134’000).
Schweizer Zucker waren mit gutem Volumen gesucht (+7,7%). Die Zuckerfabriken in Aarberg und Frauenfeld produzierten 2019 rund 240’000 Tonnen Zucker. Die Erträge pro Hektare waren so hoch wie seit 2014 nicht mehr. Gesamthaft konnten die beiden Werke 1,65 Millionen Tonnen Zuckerrüben zu 240’000 Tonnen Zucker verarbeiten (2018: 195’000 Tonnen). 1,44 Millionen Tonnen wurden in der Schweiz geerntet, der Rest stammt von importierten Zuckerrüben aus Deutschland.
Ohne Nachrichten legten auch Precious Woods zu (+2,4%). Cham Group standen weiter im Fokus der Anleger, wobei das Volumen in der vergangenen Handelswoche relativ tief war. Die Aktien machten 1,6 Prozent gut. Vom positiven Immobilientrend profitierten Sitex Holding. Der Titel stieg um 1,3 Prozent.
Auf der Gegenseite büssten Parkhotel Giessbach 18,4 Prozent ein. Rigi Bahnen (-6,0%) litten nach einem Kursgewinn von über 8 Prozent in der Vorwoche unter Gewinnmitnahmen, dies jedoch mit einem kleinen Volumen und nur einem Abschluss. Auch unter Druck waren die selten gehandelten Aktien der Engadin Mountains (-5,2%), ebenfalls mit nur einer Transaktion und einem geringen Volumen.
Dem negativen Trend der Bergbahnaktien folgten auch die Sänits Schwebebahnen. Sie büssten bei einem tiefen Volumenniveau 4,5 Prozent ein. Aus dem Bankensektor fielen die Valoren der Lienhardt & Partner Bank auf (-4,1%).
Unternehmensneuigkeiten gab es nur wenige. Die Griesser Gruppe rechnet laut einer Mitteilung weiterhin mit einer positiven Entwicklung der Erträge und einer Querbewegung der Bauindustrie, da die Negativzinsen auch in den nächsten Jahren die Politik der Notenbanken bestimmen würden. Die Marge soll in den nächsten Jahren schrittweise gesteigert werden, wie es hiess.
Weleda hat mit Nataliya Yarmolenko seit 1. Januar 2020 eine neue Kommerzchefin. Sie folgt damit auf Andreas Sommer, der das Unternehmen Ende September nach 22 Jahren Tätigkeit verlassen hatte.
Unternehmensnachrichten
Die Schilthornbahn verzeichnete 2019 weiteres Wachstum. Die Festtage bis zum Jahreswechsel hätten dem Unternehmen neue Höchstwerte beschert, teilte der Bahnbetreiber am Donnerstag mit. Insgesamt beförderte die Schilthornbahn 5,7 Millionen Besucher und damit 3,6 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die Griesser Gruppe rechnet weiterhin mit einer positiven Entwicklung der Erträge und einer Querbewegung der Bauindustrie, da die Negativzinsen auch in den nächsten Jahren die Politik der Notenbanken bestimmen werden. Die Marge soll in den nächsten Jahren schrittweise gesteigert werden. (Quelle: moneycab.ch)
Weleda hat eine neue Kommerzchefin. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, hat Nataliya Yarmolenko diesen Posten zum 1. Januar neu übernommen. Sie folgt damit auf Andreas Sommer, der das Unternehmen Ende September nach 22 Jahren Tätigkeit verlassen hatte.
Yarmolenko ist als CCO (Chief Commercial Officer) Mitglied der Geschäftsleitung und für die globale Marktentwicklung der Naturkosmetik- und anthroposophische Arzneimittelherstellerin tätig.
Yarmolenko ist seit 2002 bei Weleda tätig und hat zuletzt als Regionaldirektorin die Regionen Ost- und Nordeuropa sowie Mittlerer
Osten verantwortet. (Quelle: awp)
Die Zuckerfabriken in Aarberg BE und Frauenfeld TG haben im Rahmen der Kampagne 2019 rund 240’000 Tonnen Zucker produziert. Die Erträge pro Hektare waren so hoch wie seit 2014 nicht mehr. Wermutstropfen ist der tiefe Zuckergehalt.
Gesamthaft konnten die beiden Werke 1,65 Millionen Tonnen Zuckerrüben zu 240’000 Tonnen Zucker verarbeiten (2018: 195’000 Tonnen), wie aus dem Bericht der Schweizer Zucker AG zur Kampagne 2019 hervorgeht. 1,44 Millionen Tonnen wurden in der Schweiz geerntet, der Rest stammt von importierten Zuckerrüben aus Deutschland.
Trotzdem muss die Schweiz noch Zucker importieren, um den inländischen Bedarf zu decken, der bei rund 260’000 Tonnen liegt. Beim Biozucker kann die Nachfrage mit der Verarbeitung von 70’000 Tonnen Biorüben gedeckt werden. (Quelle: Bauernzeitung)
Mit durchschnittlich 81 Tonnen Zuckerrüben pro Hektare waren die Erträge so hoch wie seit 2014 nicht mehr. Negativ zu Buche schlug jedoch der tiefe Zuckergehalt von durchschnittlich 16,4 Prozent. Die intensiven Niederschläge im Oktober und November erschwerten zudem Ernte, Verlad und Transport.
Gut 56 Prozent der Zuckerrüben wurden auf der Strasse in die beiden Fabriken angeliefert, 44 Prozent gelangten auf der Schiene nach Aarberg und Frauenfeld. 51,4 Prozent der Tonnage wurde in Frauenfeld verarbeitet, 48,6 Prozent in Aarberg. (Quelle: awp)
Ausblick
In der nun laufendenden Woche dürften die Handelsaktivitäten auf dem aktuellen Niveau bleiben. Derzeit gebe es keinen Sektorentrend auszumachen, so die ZKB. (ZKB/mc/ps)
Zusätzliche Informationen zum ZKB KMU Index wie
- aktuelle Nebenwert-Kurse
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