Ausserbörslicher Handel ZKB: Volumen beinahe halbiert

Ausserbörslicher Handel ZKB: Volumen beinahe halbiert

Zürich – Die Volumen im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) haben sich in der vergangenen Handelswoche fast halbiert. Sie verringerten sich um über 47 Prozent auf 1,0 Millionen Franken. Auch die Handelsaktivität gemessen an der Anzahl Abschlüsse verschlechterte sich auf 70 von 90 in der Vorwoche. Derweil stieg der eKMU-X Index dank der Performance der Wochengewinner um 2,1 Prozent auf 1’345,48 Punkte.

Einzig zwei Titel überschritten die Umsatzmarke von 100’000 Franken. 145’000 Franken in zwei Abschlüssen generierten die Reishauer Namenaktien. Die Papiere der Bernexpo Holding erzielten in einer Transaktion 107’940 Franken. Der Messeveranstalter teilte kürzlich mit, dass er seine Messehallen verkaufen wolle und derzeit ein neues Träger- und Finanzierungsmodell prüfe. Nun werde nach Investoren gesucht.

Als grösster Gewinner der vergangenen Handelswoche legten die Aktien von Schweizer Zucker um 6,8 Prozent zu und die Valoren des Stadtcasino Baden machten 2,7 Prozent gut. Die Titel des EW Jona-Rapperswil verbesserten sich um 1,4 Prozent und diejenigen von Holdigaz um 0,5 Prozent.

Auf der Gegenseite dürften die Aktien der Pilatus Bahnen (-7,0%) und die Repower-Papiere (-3,9%) unter Gewinnmitnahmen gelitten haben. Beide Titel wiesen seit Jahresbeginn eine sehr positive Entwicklung auf. Die Valoren des Kongress- und Kursaal Bern verloren 4,2 Prozent.

Keine Auswirkung auf die Kursentwicklung von WWZ hatte der jüngst publizierte Expansionskurs und die Ernennung des neuen Finanzchefs. Das Versorgungsunternehmen baut den Hauptsitz aus. Der Spatenstich für die erste Etappe des Erweiterungsbaus sei erfolgt und der Bezug der neuen Räume sei für Anfang 2021 geplant, wie es hiess. Zum neuen CFO wurde Andreas Ronchetti ernannt. Er folgt auf René Arnold, der im zweiten Halbjahr 2019 aus dem Unternehmen austreten wird.

Mit dem Elektrizitätswerk Altdorf (EWA) sorgte ein weiteres Energieunternehmen für eine Neuigkeit an der insgesamt ausgedünnten Nachrichtenfront. Das Unternehmen erhielt die Konzession und die Baubewilligung für den Bau des Kraftwerks Erstfeldertal. Hierfür wurde eine entsprechende Aktiengesellschaft mit Namen Kraftwerk Erstfeldertal AG gegründet. Hinter dieser stehen das EWA, die Gemeindewerke Erstfeld, der Kanton Uri sowie die Korporation Uri.

Unternehmensnachrichten

Messesektor
Der Messeveranstalter Bernexpo Holding will seine Messehallen verkaufen. «Wir prüfen zurzeit ein neues Träger- und Finanzierungsmodell für alle unsere Messehallen», sagte Bernexpo-Verwaltungsratspräsidentin Franziska von Weissenfluh in einem Interview mit der Zeitung «Bund».

Nun sucht Bernexpo nach Investoren. «Wir sind bereit, unsere Mehrheit an der Messepark AG, der die Immobilien gehören, zu verkaufen», so die Präsidentin weiter. Denkbar sei auch der Verkauf aller Immobilien, wobei ein entsprechender Mietvertrag dem Messeveranstalter die weitere Nutzung sichern müsste.

Mit Interessenten sei man im Gespräch. Im Vordergrund stehe dabei eine Immobiliengesellschaft, welche auf kommerzielle Liegenschaften spezialisiert ist.

Am Bau der neuen Eventhalle, die auf dem Gelände der alten Festhalle entstehen soll, hält Bernexpo fest. Allerdings hatte die Gruppe Anfang Oktober einen Marschhalt bei der Planung eingelegt. Das neue Träger- und Finanzierungsmodell soll auch bei diesem Prestigeprojekt zur Anwendung kommen.

Energiesektor
Das Zuger Versorgungsunternehmen Wasserwerke Zug (WWZ) baut den Hauptsitz aus. Am (heutigen) Donnerstag sei der Spatenstich für die erste Etappe des Erweiterungsbaus erfolgt, teilten die WWZ in einem Communiqué mit. Der Bezug der neuen Räume sei für Anfang 2021 geplant.

Das bestehende Verwaltungs- und Betriebsgebäude wurde vor 24 Jahren gebaut und mit 170 Beschäftigten bezogen. Seither sei das klassische Versorgungsgeschäft mit Energie, Telekommunikation und Wasser stark gewachsen, hiess es.

«Heute arbeiten über 300 Personen am Zuger Firmensitz und sind teilweise in Drittgebäuden untergebracht», erklärte WWZ-Chef Andreas Widmer im Communiqué. Der Erweiterungsbau ermögliche bessere Betriebsabläufe. (Quelle: awp)

Die Wasserwerke Zug AG (WWZ) hat Andreas Ronchetti zum neuen Finanzchef (CFO) ernannt. Er folgt auf René Arnold, der im zweiten Halbjahr 2019 aus dem Unternehmen austreten wird, wie das Versorgungsunternehmen am Donnerstag mitteilte.

Andreas Ronchetti verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung und einen Leistungsausweis in der strategischen Finanzführung mittelgrosser, industrienaher Unternehmen. Zuletzt war er CFO der im Haustechnikbereich tätigen Meier Tobler Group.

Der 62jährige René Arnold werde anlässlich der WWZ-Generalversammlung vom 2. Mai 2019 – nach der zweimonatigen Einarbeitung seines Nachfolgers – die CFO-Funktion offiziell abgeben, hiess es weiter. Als Mitglied der Geschäftsleitung werde er dem Unternehmen noch bis zu seinem Austritt im Herbst für Sonderaufgaben zur Verfügung stehen.

Für die Geschäftsführung der Pensionskasse und der Personalfürsorgestiftung von WWZ bleibt Arnold unverändert zuständig. (Quelle: awp)

Das Elektrizitätswerk Altdorf (EWA) hat die Konzession und die Baubewilligung für den Bau des Kraftwerk Erstfeldertals erhalten. Am (heutigen) Mittwoch wurde daher eine entsprechende Aktiengesellschaft mit Namen Kraftwerk Erstfeldertal AG gegründet. Hinter dieser stehen das EWA, die Gemeindewerke Erstfeld, der Kanton Uri sowie die Korporation Uri, wie das EWA am Mittwochabend mitteilte.

Der Baubeginn des Kraftwerks ist für Mitte 2019 geplant, die Inbetriebnahme der Winterturbine für Dezember 2020. Die Kosten sollen sich laut dem Communiqué auf 36 Millionen Franken belaufen.

Möglich macht den Bau eine Einigung zwischen dem EWA und Umweltverbänden vom vergangenen August. Damals hatte man sich auf den Bau zweier Kraftwerke im Kanton Uri geeinigt. Bei der Menge der Wassernutzung dürfen die Planer der neuen Kraftwerke nun ans gesetzliche Limit gehen, sie müssen dafür aber ökologische Ersatzmassnahmen finanzieren.

Präsidiert wird der Verwaltungsrat der neuen Aktiengesellschaft von EWA-Chef Werner Jauch. Vizepräsident wird Peter Dittli, der Geschäftsführer der Gemeindewerke Erstfeld. Rolf Müller (Generalsekretär des Amts für Finanzen Kanton Uri), Kurt Schuler (Verwalter Korporation Uri) sowie Ruedi Cathry (Leiter Installation EWA) sind die weiteren Mitglieder des Gremiums. (Quelle: awp)

Bergbahnen
Mit der Erstellung einer Mehrjahresplanung ab 2019 soll die konkrete Umsetzung der in der Charta vereinbarten Grundsätze sichergestellt werden. Die Entwicklung der Rigi, insbesondere die Zunahme der touristischen Nutzung, wird auf und um den Berg intensiv diskutiert. Vor Jahresfrist fand der erste Runde Tisch zum Thema «Nachhaltige Entwicklung auf der Rigi» statt. Die beteiligten Organisationen entschieden, gemeinsam in einem strukturierten Dialog eine zukunftsorientierte Lösung anzustreben.

Zu diesem Zweck wurde eine elfköpfige Arbeitsgruppe formiert, zusammengesetzt aus Vertreterinnen und Vertretern der Rigi Bahnen AG, RigiPlus AG, IG Rigi Kaltbad-First, Verein «Ja! zu Regina Montium» (vormals Rigi-Petitionäre), Pro Rigi, Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee, Hotellerie, Unterallmeind Korporation Arth und den Gemeinden Weggis und Vitznau.

Ab 1. Januar 2019 gültig. Am zweiten Runden Tisch, welcher am 21. November 2018 in Weggis stattgefunden hat, wurde die Charta den Rigi-Organisationen vorgestellt und diskutiert.

Am Tisch wurden die Grundsätze und der Wortlaut der Charta erläutert und die Erwartungen daraus bestätigt. Konkret wurde unter aktiver Beteiligung der Anwesenden über das Vorgehen zur Erstellung eines Entwicklungsplans entschieden. Diese Mehrjahresplanung wird wichtige Projekte abbilden und diese mit Messgrössen und Zielwerten für ein Nachhaltigkeits-Monitoring versehen. Betroffene und Beteiligte werden frühzeitig über anstehende Projekte informiert und es wird sichergestellt, dass für grössere Vorhaben die wichtigsten Anspruchsgruppen frühzeitig in den Entwicklungsprozess einbezogen werden.

Im Rahmen des Anlasses wurden auch alle bisher nicht beteiligten Personen und Organisationen – auch ausserhalb des Runden Tisches – eingeladen, die Charta zu unterschreiben. Die feierliche Unterzeichnung der Charta erfolgt dann Mitte Januar 2019 auf Rigi-Kulm, mit rückwirkender Inkraftsetzung per 1. Januar 2019.
ac Ein Jahr nach dem ersten Runden Tisch zur nachhaltigen Entwicklung auf der Rigi haben sich die Parteien zu einem weiteren Dialog über die neue «Charta Rigi 2030» und die Planung der weiteren Entwicklung getroffen.

Ausblick
Auch in der angelaufenen Handelswoche rechnet die ZKB mit einem ruhigen Handelsverlauf. (ZKB/mc/ps)

 


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