Ausserbörslicher Handel ZKB verläuft in äusserst ruhigen Bahnen
Marktbericht
Zürich – Der ausserbörsliche Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) ist in der vergangenen Woche ferienbedingt in äusserst ruhigen Bahnen verlaufen. Das Handelsvolumen sank um gut 13 Prozent auf ein tiefes Niveau von 634’017 Franken und die Abschlüsse halbierten sich fast auf 29 nach 57.
Auch der ZKB eKMU-X Index verzeichnete einen Rückgang. Er sank um knapp 8 Prozent auf den Stand von 974,94 Punkten. Dieser Rückgang ist laut ZKB auf die Namenaktien von Reishauer zurückzuführen, die 8,4 Prozent einbüssten. Sie schlossen mit einem Volumen von 90’000 Franken, generiert in zwei Abschlüssen.
Auch bei den beiden anderen Verlierern (Montana Tech Comp: -2,2% und NZZ: -0,2%) gab es keine Unternehmensneuigkeiten und nur kleine Volumen in wenigen Transaktionen.
Bei den Wochengewinnern wiesen Cham Group ein Plus von 1,6 Prozent auf. Leichte Avancen verzeichneten Aventron (+0,9%), Zürichsee Fähre Horgen-Meilen (+0,8%) sowie WWZ mit einem Plus von 0,6 Prozent. Ausser Cham Group mit einem Umsatz von 250’000 Franken generierten alle Kursgewinner unterdurchschnittliche Volumen.
Unternehmensnachrichten
Der Bündner Stromproduzent Repower richtet für das Logistikunternehmen DPD Schweiz verschiedene Standorte mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge ein. Insgesamt würden an den Standorten Basel, Buchs und Genf von DPD Schweiz 73 Ladepunkte eingerichtet, teilten die beiden Unternehmen am Mittwoch gemeinsam mit.
Die Installation der Ladestationen soll noch im laufenden Jahr abge-schlossen werden. Betrieben werden die E-Tankstellen von Plug’n Roll, dem E-Mobility Provider von Repower (awp)
Die Schweizer Seilbahnunternehmen haben sich im September weiter erholt und damit den Trend vom August fortgesetzt. Die Erholung bewegt sich allerdings nach wie vor auf tiefem Niveau. Denn auch der September vermöge den «Seilbahnsommer» nicht zu retten, teilten die Seilbahnen Schweiz am Freitag mit. So lägen die Zahlen zu den Ersteintritten und Umsätzen von Mai bis September im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 noch immer jeweils rund 30 Prozent tiefer.
Gründe für die Erholung auf tiefem Niveau seien nach Ende der Sommerferienzeit insbesondere sommerliche Wochenenden und wieder vermehrt Besucher aus dem In- und Ausland gewesen. Nach dem Ende der Schulferien seien im September zwar die mehrtägigen Aufenthalte von Gästen auf der Nachfrageseite der Bergbahnen weggefallen, dafür zog es laut Mitteilung wieder vermehrt Rentner und Aktivsportler in die Berge.
Unerfreulich sei nach wie vor die Situation in der Zentralschweiz und im Berner Oberland. Hier verharrten die Umsatzzahlen vor allem unter dem Ausbleiben der internationalen Gäste wie bereits zum Beginn der Sommersaison deutlich im negativen Bereich. Dagegen lasse sich im Tessin und Graubünden ein «erfreulich positiver Trend» beobachten, heisst es weiter (awp)
Ausblick
Im «Ferienmodus» dürfte auch die neue Handelswoche vonstatten gehen. (ZKB/mc/ps/pg)
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