Ausserbörslicher Handel ZKB: Volumen halbiert – Index unverändert

Ausserbörslicher Handel ZKB: Volumen halbiert – Index unverändert

Im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) wurde in der vergangenen Handelswoche deutlich weniger umgesetzt. So gingen die Volumen um mehr als die Hälfte auf CHF 1.64 Mio zurück. Der ZKB KMU­-Index veränderte sich nur marginal auf 1’361.86 von 1’361.50 Punkte.

Auf Monatssicht stieg das Volumen im Januar gegenüber dem Vorjahr um über 5%. Die Anzahl der Abschlüsse ging dagegen um gut 21% zurück. Die grössten Umsätze zum Jahresauftakt generierten die Ak­tien der WWZ, Reishauer und Neue Zürcher Zeitung.

In der vergangenen Woche waren die Titel der Weisse Arena Grup­pe mit einem Plus von 5.5% die grössten Gewinner der Woche. Un­ternehmensspezifische Neuigkeiten blieben dabei aus. Auf der Verlie­rerseite stehen mit einem Minus von 11.5% die Titel des Ferien­- und Sportzentrums Hoch Ybrig zuoberst. Bei beiden Titeln waren die Volumen allerdings sehr bescheiden.

Mit Blick auf die übrigen Gewinner und Verlierer zeigte sich aus Sek­torperspektive ein gemischtes Bild. Zulegen konnten Espace Real Es­tate (+3.5%), Zürcher Oberland Medien (+2.8%) und Schweizer Zucker (+1.8%). Einen Rückgang verzeichneten dagegen Stadtcasi­no Baden (­3.3%), Welinvest (­3.0%) und Thurella (­1.0%).

Zahlen für 2017 legten zwei Regionalbanken vor. Die Clientis Bank im Thal AG hat im vergangenen Geschäftsjahr bei den Kundengel­dern erneut zulegen können. Der Jahresgewinn verbesserte sich dabei um 1.6% auf CHF 0.52 Mio. Auch die Spar­- und Leihkasse Frutigen (SLF) ist im vergangenen Geschäftsjahr gewachsen und hat einen leicht über dem Vorjahr liegenden Gewinn von 3.51 Mio erzielt.

Positive Nachrichten gab es zudem aus dem Tourismussektor. Der neue Chef von Schweiz Tourismus, Martin Nydegger, rechnet damit, dass in der aktuellen Wintersaison die Logiernächte in der Schweiz um «vielleicht 4%» steigen dürften. Es werde aber nicht 5% oder 8% Wachstum geben, sagte Nydegger gegenüber der Sonntagszeitung.

Wochennews
Die Clientis Bank im Thal AG hat im vergangenen Geschäftsjahr mehr verdient und bei den Kundengeldern erneut zugelegt. Den Akti­onären soll eine unveränderte Dividende ausgeschüttet werden. Der Geschäftserfolg als Mass der operativen Leistungsfähigkeit stieg 2017 um 15% auf CHF 2.22 Mio. Damit übertraf er erstmals in der Ge­schichte der Bank die Marke von CHF 2 Mio. Der Jahresgewinn ver­besserte sich um 1.6% auf CHF 0.52 Mio. Die Zunahme liege in der Kombination von verschiedenen Massnahmen zur Kostenkontrolle sowie der Ertragssteigerung. Mit dem Wachstum habe ein grosser Teil der sinkenden Zinsmarge wettgemacht werden können. Allerdings profitierte das Institut von der Auflösung nicht mehr benötigter Wert­berichtigungen für Ausfallrisiken in der Höhe von CHF 0.19 Mio. Zu­dem habe sich der reduzierte Aufwand für die Refinanzierung «sehr positiv» ausgewirkt. Der Geschäftsaufwand sank um 1.7% auf CHF 2.54 Mio. Der Verwaltungsrat beantragt die Zahlung einer unveränderten Dividende von 12% auf dem Nominalwert. Die Generalver­sammlung findet am 20. April 2018 statt. Sowohl bei den Ausleihun­gen an die Kunden als auch bei den Kundengeldern wurde gemäss Mitteilung ein «erfreuliches» Wachstum verzeichnet. Die Kundenaus­leihungen nahmen um 3.2% auf CHF 299 Mio. zu und die Kunden­gelder um 1.9% auf CHF 220 Mio. Die Bilanzsumme betrug per Ende Dezember knapp CHF 320 Mio und damit 0.4% mehr als Ende 2016. Mit der Zuweisung von CHF 1.43 Mio an die Reserven für allgemeine Bankrisiken zu Lasten der Erfolgsrechnung sei die Eigenkapitalbasis gestärkt worden, heisst es weiter. Die Bank mit Hauptsitz in Balsthal beschäftigt 11 Mitarbeitende und ist Mitglied der Regionalbankengruppe Clientis. Seit Anfang Oktober 2017 steht das Institut unter der neuen Leitung von Roger Hochueli. (Quelle: awp)

Die Spar- und Leihkasse Frutigen (SLF) ist im vergangenen Geschäftsjahr gewachsen und hat einen leicht über dem Vorjahr liegenden Gewinn erzielt. Der Bruttoerfolg nahm um 2.0% auf CHF 18.2 Mio zu und der Jahresgewinn erhöhte sich um 1.7% auf CHF 3.51 Mio. An die Aktionäre soll wiederum eine Dividende von 16% ausgeschüttet werden. Dies entspricht einer Barausschüttung von CHF 40 pro Aktie. Im Zinsdifferenzgeschäft der grössten Ertragsquelle nahm der Bruttoerfolg der Bank dank des Wachstums um 3.1% zu. Aufgrund der anhaltenden Nachfrage nach Wohneigentum wuchsen die Ausleihungen um 2.9% auf CHF 1.28 Mrd CHF. Die Kundengelder nahmen gar um 5.8% auf CHF 1.20 Mrd zu. Im Jahr 2018 geht die SLF von weiterem Wachstum bei den Ausleihungen und Kundengeldern aus. Und so dürfte auch der Geschäftserfolg leicht zulegen, heisst es weiter. Dies sei jedoch von der weiteren Zinssituation abhängig. (Quelle: awp)

Ausblick
In der laufenden Woche dürfte sich der Handel in ruhigen Bahnen bewegen. Mit den positiven Aussagen des Schweiz-Tourismus-Chef sowie den in einigen Kantonen beginnenden Sportferien könnten gemäss ZKB die Bergbahnaktien verstärkt in den Fokus rücken. (ZKB/mc/ps)


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Zusätzliche Informationen zum ZKB KMU Index wie

  • aktuelle Nebenwert-Kurse
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finden Sie bei der Zürcher Kantonalbank hier…


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