Ausserbörslicher Handel ZKB: Volumen leicht gestiegen
Marktbericht
Zürich – Die Volumen im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) sind in der vergangenen Handelswoche im Vorwochenvergleich leicht angestiegen. Dennoch verharrten sie auf einem eher tiefen Niveau, wie ein Händler gegenüber AWP ausführte. Bei einer tieferen Abschluss-Anzahl sank der eKMU-X Index um 0,2 Prozent auf 1’182,29 Punkte.
In 101 Transaktionen nach 107 in der Vorwoche wurden 1,2 (1,1) Millionen Franken umgesetzt. Volumenstärkster Titel mit 165’600 Franken war WWZ. Acrevis Bank generierten in ebenfalls acht Transaktionen einen Umsatz von 157’802 Franken. Mit 126’100 Franken schafften es ausserdem die Aktien von Sitex Properties über die Umsatzmarke von 100’000 Franken.
Der eKMU-X Index fiel insbesondere aufgrund des hohen Abschlages der Aktien des Stadtcasinos Baden schwächer aus. Sie sanken als grösster Verlierer um 9,3 Prozent. Nachdem die Aktie aufgrund des Online-Spiel-Boomes deutlich angestiegen war, habe jüngst die Ernüchterung eingesetzt, so ein Händler. Neuigkeiten gab es keine.
Ebenfalls ohne Nachrichten gingen die Titel der NZZ (-1,6%), WWZ (-1,4%), von Precious Woods (-1,3%) und Rigi Bahnen (-0,9%) zurück.
Wie in der Vorwoche fielen auf der Gewinnerseite die SGV-Aktien auf. Sie avancierten um 6,3 Prozent. Die Partizipationsscheine von Weleda stiegen um 2,3 Prozent und erreichten damit die Marke von 4’000 Franken.
Auch die Aktien von Welinvest waren laut Händler gesucht. Sie verbesserten sich um 2,3 Prozent. Dahinter legten die Valoren der Zürichsee Fähre Horgen-Meilen um 1,0 Prozent zu und Espace Real Estate stiegen um 0,3 Prozent.
Die Nachrichtenlage zeigte sich ausgedünnt. Die in der Clientis-Gruppe zusammengeschlossenen 15 Regionalbanken verbesserten den Geschäftserfolg in den ersten sechs Monaten um 7,9 Prozent auf 42,8 Millionen Franken. Unter dem Strich verblieb ein um 6,8 Prozent auf 35,8 Millionen Franken gestiegener Reingewinn. (Quelle: awp)
Unternehmensnachrichten
In den Schweizer Hotels ist das Geschäft in der ersten Jahreshälfte 2019 rund gelaufen. Insgesamt zählten die Hoteliers 18,7 Millionen Übernachtungen, das sind 1,5 Prozent mehr als im Vorjahreshalbjahr. Ebenfalls auf der Rangliste ist das The Dolder Grand auf Platz 3 aufgeführt. (Quelle: bilanz.ch)
Die in der Clientis-Gruppe zusammengeschlossenen 15 Regionalbanken haben im ersten Halbjahr 2019 das operative Ergebnis weiter gesteigert. Unter dem Strich resultierte auch ein höherer Gewinn. Für das Gesamtjahr rechnet die Gruppe denn auch mit einer Gewinnsteigerung gegenüber dem Vorjahr.
Der Betriebserfolg erhöhte sich um 3,8 Prozent auf 114,8 Millionen Franken, wie die Bankengruppe am Montag mitteilte. Dazu steuerte das Zinsengeschäft, der Ertragspfeiler der Gruppen, netto 87,0 Millionen bei. Die Steigerung um 2,2 Prozent sei trotz weiter gesunkener Zinsmargen erzielt worden.
Auch im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft legte Clientis zu. Der Erfolg stieg um 1,2 Prozent auf 13,2 Millionen Franken. Dagegen verminderte sich der Erfolg im Handelsgeschäft um 5,8 Prozent auf 3,8 Millionen.
Höhere Kosten
Zugenommen hat der Geschäftsaufwand, wenn auch weniger stark als die Erträge. Wegen eines projektbedingt leicht höheren Personalbestandes nahm er um 1,7 Prozent auf 64,2 Millionen Franken zu.
Der Geschäftserfolg verbesserte sich somit um 7,9 Prozent auf 42,8 Millionen und das Verhältnis der Kosten zum Ertrag, die sogenannte Cost-Income-Ratio, um weitere 1,1 Prozentpunkte auf 56,0 Prozent. Das sei der beste Wert in den letzten elf Jahren, so Clientis weiter. Unter dem Strich verblieb ein um 6,8 Prozent auf 35,8 Millionen gestiegener Reingewinn.
Die Bilanzsumme belief sich per 30. Juni 2018 auf 15,4 Milliarden, was gegenüber Ende 2018 einer Steigerung von 1,0 Prozent entspricht. Die Kundenausleihungen wuchsen dabei auf 13,3 Milliarden. Davon entfielen 95 Prozent oder 12,6 Milliarden auf Hypothekenforderungen. Die Kundengelder nahmen dagegen nur um 0,2 Prozent auf 10,9 Milliarden zu.
Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet die Clientis Gruppe mit einer «deutlichen Steigerung» des Geschäftserfolgs sowie einem gegenüber dem Vorjahr höheren Gewinn. (Quelle: awp)
Die Bank Zimmerberg (Seebeteiligungs AG) hat im ersten Halbjahr die Gewinnzahlen leicht verbessert. Zudem hat die Regionalbank mit Sitz in Horgen die Hypothekargeschäft ausgebaut, während sich die Kundeneinlagen leicht rückläufig entwickelten. Auch dem zweiten Halbjahr sehe die Bank positiv entgegen, teilte sie am Freitag mit.
Der Geschäftserfolg als Mass für den operativen Gewinn erhöhte sich im ersten Halbjahr um 3,5 Prozent auf 2,6 Millionen Franken. Unter dem Strich resultierte ein Halbjahresgewinn von 1,5 Millionen Franken (+2,4 Prozent).
Insgesamt erzielte die Bank Zimmerberg in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Geschäftsertrag von 8,0 Millionen (+1,3 Prozent), wie der Mitteilung weiter zu entnehmen ist. Das Wachstum stammte vom wichtigsten Geschäft, dem Zinsengeschäft (+2,2 Prozent auf 6,1 Millionen Franken). Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft blieb mit 1,5 Millionen Franken (-5,6 Prozent) dagegen hinter dem Vorjahr zurück. Auf der anderen Seite nahm der Geschäftsaufwand leicht ab (-0,2 Prozent auf 5,0 Millionen).
Die Bilanzsumme der am Zürichsee beheimateten Bank stieg gegenüber dem Stand von Ende Jahr um 0,9 Prozent auf 1,16 Milliarden Franken. Die Ausleihungen nahmen im ersten Semester insgesamt um 18,3 Millionen Franken zu, während die Kundeneinlagen aufgrund einzelner grosser Transaktionen wie etwa Wertschriftenkäufen um 2,3 Millionen abgenommen hätten, schreibt das Institut. Der Kundendeckungsgrad liegt nach wie vor bei 80,5 Prozent.
Die Bank Zimmerberg treibt derweil die Vorbereitungen für ihr 200-jähriges Jubiläum voran. Für Ende Jahr sei zudem der Einzug in die neu ausgebauten Büroräumlichkeiten im Gewerbe- und Dienstleistungszentrum Seehallen als zweiten Standort in Horgen geplant. Neben Horgen ist die Bank mit Standorten auch in Hirzel und in Oberrieden präsent. (Quelle: LPZ)
Ausblick
Die Sommerferienzeit neigt sich dem Ende zu. Damit dürfte die Aktivität am ausserbörslichen Markt zurückkehren. Dennoch rechne er weiterhin mit einer ruhigen Nachrichtenlage, so der Händler mit Blick auf die laufenden Handelswoche.
Nach der verkürzten 1. August-Woche erhöhte sich das Volumen leicht, dennoch verharrt es auf einem tiefen Niveau. Auf der Gegenseite gab es leicht weniger Abschlüsse. (ZKB/mc/ps)
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