Ausserbörslicher Handel ZKB: Volumina leicht gestiegen
Zürich – Im ausserbörslichen Handel der Zürcher Kantonalbank (ZKB) sind die Volumina in der vergangenen Woche bei einer um einen Drittel kleineren Anzahl der Abschlüsse leicht angestiegen. Insgesamt wurden 1,2 Millionen nach 1,0 Millionen Franken in 77 (115) Transaktionen umgesetzt. Der eKMU-X-Index verbesserte sich um 0,3 Prozent auf 1’229,86 Punkte.
Volumenstärkster Titel war Espace Real Estate. Die Aktien generierten dank einer Blocktransaktion 351’900 Franken. Dahinter erzielten die WWZ-Valoren in vier Trades 128’550 Franken. Die Aktien der Davos Klosters Bergbahnen setzten als dritter und letzter Titel mit einem Volumen von über 100’000 Franken in fünf Abschlüssen 104’190 Franken um.
Nach ersten Aussagen zum Geschäftsjahr 2018 standen die Aktien von Repower im Fokus der Anleger. Mit einem Plus von 6,3 Prozent waren sie Wochengewinner. Der Energiekonzern habe sich im vergangenen Geschäftsjahr besser entwickelt als noch bei der Publikation der Halbjahresergebnisse erwartet worden war, wie es von Seite des Unternehmens hiess. Der Konzern rechne denn auch mit einem besseren Betriebsergebnis (EBIT) als den bisher geschätzten 22 Millionen Franken. Das detaillierte Jahresergebnis 2018 und weitere Details zum Geschäftsgang werden am 9. April 2019 veröffentlicht.
Ebenfalls gesucht waren die Valoren der Rigi Bahnen (+6,2%). Seit Jahresbeginn fielen die Titel positiv auf, so die ZKB. Im positiven Sog der Rigi Bahnen legten auch die Papiere der Pilatus Bahnen zu (+3,3%).
Mit geringen Volumen seien die Aktien von Schweizer Zucker verkauft worden. Mit einem Minus von 7,7 Prozent standen sie zuoberst auf der Verlierliste. Auch die Valoren der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft mussten in der Berichtswoche Federn lassen (-4,3%), dies jedoch mit einem geringen Volumen.
Zu den Verlieren gehörten ausserdem die Valoren des Kongress- und Kursaal Bern (-2,1%), WWZ (-1,7%), acrevis Bank (-1,4%) sowie NZZ (-1,0%).
An der Nachrichtenfront legten die ersten Regionalbanken ihre Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2018 vor. Bei der Zürcher Landbank stieg der Jahresgewinn um 3 Prozent auf 2,22 Millionen Franken. Der Geschäftserfolg als Kennzahl für die operative Leistung legte derweil um 8,6 Prozent auf 3,06 Millionen zu. Im Kerngeschäft, dem Zinsgeschäft, resultierte ein um 4,6 Prozent höherer Erfolg von 8,85 Millionen.
Die Leihkasse Stammheim erzielte mit 4,66 Millionen Franken im Jahr 2018 einen nur unwesentlich höheren Ertrag aus im Zinsgeschäft. Der Geschäftserfolg fiel mit 2,37 Millionen etwas tiefer aus als im Vorjahr mit 2,42 Millionen. Unter dem Strich erzielte das Institut einen Gewinn von 916’000 Franken nach 918’000 Franken im Vorjahr.
Unternehmensnachrichten
Der Energiekonzern Repower zeigt sich mit dem vergangenen Geschäftsjahr zufrieden. 2018 habe sich besser entwickelt, als noch bei der Publikation der Halbjahresergebnisse erwartet worden sei, teilte er am Donnerstag mit. Haupttreiber dieser positiven Entwicklung seien die verbesserte Marktsituation und die Performance des Gaskombikraftwerks Teverola im Dezember. Entsprechend rechnet Repower nun mit einem besseren Betriebsergebnis (EBIT) als den bisher geschätzten 22 Millionen Franken.
Trotz dieser überraschend positiven Entwicklung rechnet der Bündner Konzern aber mit anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen. Im vergangenen Jahr hatte Repower angesichts der angespannten Lage gar auf die Ausschüttung einer Dividende verzichtet.
Das detaillierte Jahresergebnis 2018 und weitere Details zum Geschäftsgang werden am 9. April 2019 veröffentlicht.
Die Aktien von Repower werden seit 2016 nur noch ausserbörslich gehandelt. (Quelle: awp)
Die Zürcher Landbank (ZLB) hat im Geschäftsjahr 2018 mehr verdient. Der Jahresgewinn stieg um 3 Prozent auf 2,22 Millionen Franken, wie das Finanzinstitut am Dienstag mitteilte. Der Geschäftserfolg als Kennzahl für die operative Leistung legte derweil um 8,6 Prozent auf 3,06 Millionen zu.
Im Kerngeschäft, dem Zinsgeschäft, resultierte ein um 4,6 Prozent höherer Erfolg von 8,85 Millionen Franken. Der Kommissionserfolg nahm um 9,3 Prozent (auf 1,20 Mio) und der Handelserfolg um gut ein Viertel (0,44 Mio) zu.
Der gesamte Betriebsertrag stieg um 5,0 Prozent auf 10,90 Millionen Franken. Der Geschäftsaufwand habe sich dank substanziell tieferen IT-Kosten und hoher Ausgabendisziplin um 3,8 Prozent auf 6,70 Millionen reduziert, heisst es.
Die Ausleihungen an Kunden legten um 3,1 Prozent auf 724,59 Millionen Franken, die Kundengelder um 4,0 Prozent auf 583,75 Millionen zu. Letzteres habe es der ZLB erlaubt, die neuen Ausleihungen vollständig mit Kundengeldern zu refinanzieren. Die Bilanzsumme verbesserte sich im Vorjahresvergleich um 3,7 Prozent 824,68 Millionen.
Die Bank will den elektronischen Zugang ausgebauen, wie es heisst. Deshalb wechsle die ZLB zusammen mit ihrer strategischen Partnerin, der Zürcher Regionalbank, ihre Datenverarbeitung per 1. Januar 2020 auf die Open-Finance-Plattform von Inventx. Basis bilde weiterhin die Banken-Software von Finnova.
Die ZLB mit Hauptsitz in Elgg sowie Geschäftsstellen in Elsau, Rickenbach und Neftenbach beschäftigt laut eigenen Angaben 32 Mitarbeiter.
Eine zweite Lawine am Säntis hat eine Stütze der Säntisbahn beschädigt. Der Betrieb muss aus Sicherheitsgründen während mehreren Monaten eingestellt werden.
Die Lawine ging zwischen Sonntag und Montag auf die erste Seilbahnstütze nieder und zog die Tragwerkkonstruktion in Mitleidenschaft. Wie gross der Schaden an der Stütze und der Konstruktion ist, könne derzeit noch nicht im Detail gesagt werden, sagte Bruno Vattioni, Geschäftsführer der Säntisbahn am Freitagvormittag vor den Medien. Man müsse aber davon ausgehen, dass die Reparaturarbeiten Monate dauern könnten.
Die erneute Lawine sei niedergegangen, während die Rettungs- und Räumungsarbeiten des Lawinenniedergangs vom 10. Januar aus Sicherheitsgründen eingestellt waren und der Zugang des ganzen Bereichs für sämtliche Personen gesperrt waren. Zwischen dem ersten und dem zweiten Lawinenniedergang seien bis zu 1,5 Meter Neuschnee gefallen. Beim Abgang einer riesigen Lawine vom Säntis-Nordhang auf die Schwägalp waren am 10. Januar drei Personen leicht verletzt worden. Das 2015 neu gebaute Hotel bei der Säntisbahn-Talstation und zahlreiche parkierte Autos wurden beschädigt. Bilder davon gingen um die Welt.
Am Mittwoch meldete die Säntisbahn, der auch das Hotel gehört, dass die Aufräumarbeiten auf der Schwägalp abgeschlossen seien und das Hotel und das Restaurant wieder in Betrieb seien. Die von der Lawine angerichteten Schäden am Gebäude sind gross. Über die Schadensumme konnte Vattioni noch keine Angaben machen. Die betroffenen Räume, wo die Lawine durch vier zerborstene Fenster eingedrungen war, können vorerst nicht genutzt werden. (Quelle: oltnertagblatt.ch)
Die Leitplanken zur Weiterentwicklung der Rigi sind gesetzt. Unternehmen, Organisationen und Gemeinden des Ausflugsberges haben die Charta Rigi 2030 unterzeichnet und sich damit zu einer nachhaltigen Entwicklung bekannt.
Steigende Besucherzahlen und Bauprojekte hatten Befürchtungen geweckt, dass der Natur-, Landschafts- und Erholungsraum Rigi dem Tourismus geopfert werden könnte. Kritiker lancierten die Petition «Nein! Zu Rigi-Disney-World». Folge war, dass im November 2017 ein Runder Tisch einberufen wurde.
Eine Arbeitsgruppe einigte sich darauf auf eine Charta. Dieses Grundsatzpapier sei am Freitag unterzeichnet worden, teilte die Arbeitsgruppe am Montag mit.
Erstunterzeichner der Charta Rigi 2030 waren die Rigi Bahnen AG, die Unterallmeind Korporation Arth, die Gemeinden Weggis und Vitznau, die IG Rigi Kaltbad-First, der Verein Ja! Zu Regina Montium, die Vereinigung Pro Rigi, der Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee und die Hotel Rigi-Kulm AG. Die RigiPlus AG, der 60 touristische Dienstleister angehören, hat die Charta nicht selbst unterzeichnet, empfiehlt aber ihren Teilhabern die Unterzeichnung.
Die Charta schreibe Grundsätze fest, wie die Rigi nachhaltig entwickelt werden könne, teilte die Arbeitsgruppe mit. Sie definiere zudem die Zusammenarbeit der Beteiligten. Die in der Charta festgeschriebenen Ziele seien für die Unterzeichneten verbindlich. Konkretisiert werde die Charta in ein einem Entwicklungsplan, der vier Jahre umfasse.
Eines der viel diskutierten Projekte an der Rigi ist der Ersatz der Luftseilbahn Weggis-Rigi Kaltbad durch eine Gondelbahn. Wegen diesen Plänen der Rigi Bahnen ist der Initiant der Petition «Nein! zu Rigi-Disney-World» aus der Arbeitsgruppe ausgestiegen. (Quelle: awp)
Die Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurück. Das langanhaltend schöne Wetter bescherte dem Unternehmen hervorragende Passagierzahlen.
Dank des Wachstums bei den Ausleihungen hat die Leihkasse Stammheim 2018 die Erträge im Zinsengeschäft halten können. Wie die Regionalbank am Freitag mitteilte, belief sich der Erfolg aus dem Zinsengeschäft auf 4,66 Millionen Franken und ist damit nur unwesentlich höher als 2017.
Da der Rückgang der Erfolge aus dem Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft sowie dem Handelsgeschäft nicht gänzlich mit dem deutlich gesunkenen Sachaufwand kompensiert werden konnte, resultierte mit 2,37 Millionen Franken ein etwas tieferer Geschäftserfolg als im Vorjahr. Damals wies die Bank einen Geschäftserfolg von 2,42 Millionen Franken aus. Unter dem Strich erzielte die Leihkasse Stammheim 2018 einen Gewinn von 916’000 Franken nach 918’000 Franken im Vorjahr.
Basis des Ergebnisses bildete eine Ausweitung der Bilanzsumme um rund 4,0 Prozent auf 418,75 Millionen Franken. Dabei stiegen die Kundenausleihungen trotz des von der Bank geltend gemachten ungebrochen kompetitiven Hypothekarmarkts um 3,1 Prozent. Bei den Kundeneinlagen wurde ein Wachstum von 4,1 Prozent verzeichnet. (Quelle: awp)
Ausblick
Die ZKB geht auch in der laufenden Handelswoche von eher wenig Neuigkeiten aus. Nach und nach dürften aber weitere Regionalbanken ihre Geschäftsberichte veröffentlichen. Zudem halten in der laufenden Woche das EW Altdorf und die CKW ihre Generalversammlungen ab. (ZKB/mc/ps)
Zusätzliche Informationen zum ZKB eKMU-X Index wie
- aktuelle Nebenwert-Kurse
- Kursverläufe
- Unternehmensporträts
- und vieles mehr
finden Sie bei der Zürcher Kantonalbank hier…