AXA-Familienstudie: Mehr Kinder, mehr Erspartes

AXA-Familienstudie: Mehr Kinder, mehr Erspartes
(Foto: © drubig-photo/Fotolia)

Winterthur – 71 Prozent der Familien mit Kindern unter 15 Jahren sorgen privat für das Alter vor. Dies ergab eine Umfrage der AXA Winterthur bei 500 Familien in der Schweiz.

Auch wenn Kinder das Budget belasten, sorgen junge Familien für das Alter vor. 71 Prozent gaben dies in der Umfrage an. Gerade Personen ab 40 Jahren und mit einem höheren Haushaltseinkommen legen etwas für das Alter auf die Seite. Erstaunlicherweise steigt der Anteil an «Vorsorgern» mit dem zweiten Kind. Familien mit zwei und mehr Kindern sparen nämlich deutlich häufiger für den dritten Lebensabschnitt. Fest verankert ist bei jungen Familien die Säule 3a. 78 Prozent nutzen dieses Gefäss für ihre freiwillige Altersvorsorge. Deutlich weniger entscheiden sich für die Säule 3b (17 Prozent) oder Wohneigentum (9 Prozent). In der Säule 3a dominiert das klassische Sparkonto (64 Prozent), 43 Prozent der Familien sparen mit einer Lebensversicherungs-Police.

Interesse steigt ab 40
Wer nicht in die freiwillige Altersvorsorge einzahlt, dem fehlt im Normalfall das Geld dazu. 60 Prozent der Befragten nannten dies als Grund. Immerhin 18 Prozent sparen nicht, weil es sie nicht interessiert, wobei das Desinteresse am Alterssparen bei den 18- bis 39-Jährigen deutlich grösser ist. 9 Prozent verzichten auf freiwillige Rückstellungen, weil die Partnerin oder der Partner eine 3. Säule hat.

Hauptsorge Krankenkasse
In der selben Umfrage gaben die Familien auch Auskunft über ihre Sorgen. Spontan gab jede fünfte Familie an, dass sie sich keine Sorgen über die Zukunft macht. Ansonsten beschäftigt junge Familien Probleme, die man erwarten kann: Finanzielle Sorgen (17 Prozent), Gesundheit (16 Prozent) und Ausbildung (15 Prozent).

Beim Thema Geld trennen sich die Eltern in zwei Lager: Während sich die eine Hälfte mindestens manchmal, wenn nicht gar häufig Sorgen um das Geld macht, kümmert sich die andere Hälfte fast nie (36 Prozent) oder sogar nie (14 Prozent) darum. Die Hauptsorge in Bezug auf Geld betreffen Ausgaben für Krankenkasse und Gesundheit (54 Prozent). Immerhin 39 Prozent sorgen sich regelmässig über die eigene Altersvorsorge. Ebenfalls einen hohen Stellenwert bei den Geldsorgen haben die Ferien. 14 Prozent der Eltern sorgen sich häufig um das Feriengeld, weitere 26 Prozent manchmal. Erfreulicherweise wenig Kopfzerbrechen bereiten die Alltagseinkäufe bei den jungen Familien. Nur 9 Prozent gaben an, dass sie sich häufig darüber sorgen, ob das Geld reicht. Dem gegenüber gaben 43 Prozent an, dass sie sich nie befürchten, ob sie den Kühlschrank füllen können.

Eiserne Reserven bei 76 Prozent
Auf finanziell Unvorhergesehenes sind die Schweizer Eltern gut vorbereitet, denn 76 Prozent von ihnen gaben an, dass sie eine unerwartete Rechnung von 2’000 Franken innert Monatsfrist bezahlen könnten. Dies zeigt, dass die Eltern umsichtig handeln. 83 Prozent der Eltern über 40 und 94 Prozent der Haushalte mit einem Einkommen über 7’000 Franken verfügen über eiserne Reserven und liegen damit signifikant über dem Durchschnitt. Überraschen mag die Tatsache, dass Familien mit zwei und mehr Kindern besser auf eine solche unerwartete Rechnung vorbereitet sind (rund 80 Prozent).

Sogar Lottogewinn würde gespart
Die AXA wollte von den Befragten auch wissen, was sie mit Geld machen, zu dem sie unverhofft kommen, also bspw. einem Lotto-Gewinn von 5’000 Franken. Hier zeigt sich einmal mehr, dass die meisten Familien weitsichtig und pflichtbewusst handeln. So würde der grösste Teil der Familien das Geld sparen (44 Prozent). Immerhin 40 Prozent würden das Geld für Ferien und Reisen ausgeben, Rechnungen bezahlen (13 Prozent) sowie Möbel und Einrichtung (10 Prozent) wurden ebenfalls regelmässig genannt.

«Es ist erfreulich, dass die meisten jungen Familien vorausschauend planen, für das Alter vorsorgen und auch einmal eine unvorhergesehene Rechnung bezahlen können», bilanziert Auftraggeberin Regula Schenkel, Head Public Affairs der AXA Winterthur. «Sogar wenn man unverhofft zu Geld kommt, legt man dieses auf die Seite oder gibt es immerhin für bereits geplante, grössere Investitionen aus.»

Zur Umfrage
Im Februar 2017 befragte gfs-zürich, Markt- & Sozialforschung, 500 Familien mit Kindern unter 15 Jahren. Die repräsentative Umfrage wurde am Telefon durchgeführt.

Über die AXA Winterthur
Rund zwei Millionen Kunden vertrauen der AXA Winterthur. Sie setzen auf ihre Erfahrung und Beratung in der Personen-, Sach-, Haftpflicht- und Lebensversicherung sowie der beruflichen Vorsorge. Der führende Schweizer Versicherer ist ein dynamisches Unternehmen mit einer ambitionierten Vision: den Kunden Freiräume über die finanzielle Sicherheit hinaus schaffen und so ein unbeschwertes Leben ermöglichen – mit einfachen, digitalen Prozessen und innovativen Produkten und Dienstleistungen rund um wichtige Lebensbereiche wie Mobilität, Wohnen oder Unternehmertum. Dafür setzen sich die rund 4000 Mitarbeitenden sowie die 2500 Kolleginnen und Kollegen in den 276 Generalagenturen und Agenturen Tag für Tag ein. Die AXA Winterthur gehört zur AXA Gruppe und erzielte 2016 ein Geschäftsvolumen von 11 Mrd Franken.

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