Bâloise-CEO Martin Strobel.
Basel – Die Bâloise-Gruppe hat im Rechnungsjahr 2010 im Kollektivlebengeschäft die Resultate aus dem Vorjahr übertroffen. Der Gesamtertrag betrug 2,5 Mrd CHF, dies entspricht einem Anstieg um 9,4%. Die Prämieneinnahmen nahmen um 11,5% auf 2,19 Mrd CHF zu, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das Betriebsergebnis war indes mit 31,85 Mio um 19,1% rückläufig.
Der anhaltend schwache Eurokurs sowie das historisch tiefe Zinsniveau hätten zu diesem Rückgang geführt. In der beruflichen Vorsorge erzielte die Versicherung ein Anlageergebnis brutto von 348 Mio CHF. Dies entspricht einer Rendite auf Buchwerten von 2,75% (Vorjahr 2,96%). Von diesem Ergebnis profitierten in erster Linie die Versicherten. 95,7% der Erträge flossen wieder an die Versicherten zurück. Mit dieser Ausschüttungsquote lag die Basler über der gesetzlichen Vorgabe von 90%. Die Kosten pro versicherte Person sanken im Vergleich zum Vorjahr um 11,6% auf 488 CHF, heisst es in der Mitteilung weiter. (awp/mc/ps)