Bank CA St. Gallen legt im Halbjahr zu
Niklaus Stärkle, VRP Bank CA St. Gallen.
St. Gallen – Die Bank CA St. Gallen hat im ersten Halbjahr 2011 den Gewinn leicht gesteigert. Die geplante Fusion mit der Swissregiobank scheint auf gutem Weg. Der Bruttogewinn stieg um 3,4% auf 8,2 Mio CHF, der Reingewinn um 5,8% auf 4,8 Mio CHF. In der Erfolgsrechnung steht dem Bruttoertrag von 19,4 Mio (-3,8%) ein deutlich reduzierter Geschäftsaufwand von 11,2 Mio CHF (-8,4%) gegenüber, wie die Bank am Freitag mitteilte.
Aus dem Zinsengeschäft erzielte das Geldinstitut einen Erfolg von 10,5 Mio CHF, was einer Steigerung von 3,0% entspricht. Die Zunahme sei vor allem auf die erfolgreichen Bemühungen zur Ausweitung der Kundenausleihungen zurückzuführen, wie die Bank am Freitag mitteilte. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verbesserte sich um 4,0% auf 7,3 Mio CHF. Das Handelsgeschäft war von tieferen Umsätzen im Devisenhandel geprägt, der Erfolg sank um 26% auf 1,2 Mio CHF. Der übrige ordentliche Erfolg betrug noch 0,3 Mio nach 1,2 Mio CHF im Vorjahr.
Höhere Eigenmittel
Die Bilanzsumme weitete sich per Ende Juni gegenüber Ende 2010 auf 1,80 Mrd nach 1,78 Mrd CHF aus. Die Hypothekarforderungen stiegen per Stichtag auf 1,05 Mrd nach 1,00 Mrd CHF zum Jahresende. Dem stehen Verpflichtungen gegenüber Kunden in der Form von Spar- und Anlagegelder von 736,1 Mio CHF (+1,2%) sowie übrige Verpflichtungen von 562,8 Mio CHF (+7,3%) gegenüber. Der Bestand an Kassenobligationen sank um 3,2% auf 174,9 Mio CHF. Die Eigenmittel weist CA St. Gallen mit 179,0 nach 177,2 Mio CHF Ende 2010 aus.
Swissregiobank-Fusion: Umtauschverhältnis bestätigt
Mit Blick auf die geplante Fusion mit der Swissregiobank teilt CA St. Gallen mit, dass gemäss Fusionsvertrag die Bewertungsgutachten auf Basis der Halbjahresabschlüsse durch die Gasser Consulting einer Überprüfung unterzogen worden seien. Aufgrund dessen hält das Institut fest, dass keine Tatsachen zum Vorschein gekommen seien, welche eine Anpassung des Umtauschverhältnisses notwendig machen würden. Die Verwaltungsräte der beiden Banken hätten daher das Umtauschverhältnis bestätigt und würden dieses den entsprechenden Generalversammlungen zur Annahme empfehlen. (awp/mc/ps)