Bank Cler wächst im ersten Halbjahr weiter
Basel – Die Bank Cler hat im ersten Halbjahr 2023 den Geschäftserfolg klar gesteigert. Mit ihrer Neobanking-App Zak bleibt die Bank auf Wachstumskurs.
Der Geschäftserfolg als Mass für das operative Ergebnis erhöhte sich um 14 Prozent auf 48,5 Millionen Franken, wie die zum BKB-Konzern gehörende schweizweit operierende Bank am Donnerstag mitteilte. Dieser Anstieg sei das Resultat eines breit abgestützten Wachstums in den Geschäftsfeldern Privatkunden, Private Banking und Immobilienkunden gepaart mit einer höheren Effizienz der Vertriebsorganisation und der Nutzung von Synergien im Konzern BKB. Den Halbjahresgewinn beziffert das Institut auf 21,5 Millionen Franken (+4,8%).
Der Geschäftsertrag klettert in den ersten sechs Monaten um 2,6 Prozent auf 128,8 Millionen Franken. Während der Erfolg im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (-4,7 Mio auf 24,5 Mio) rückläufig war, steigerte die Bank den Erfolg im Zinsengeschäft um mehr als 8 Millionen auf 97,7 Millionen Franken.
Gleichzeitig verzeichnete das Hypothekargeschäft ein leichtes Plus von 1,6 Prozent auf 16,6 Milliarden Franken. Dieses weitere Wachstum zeige, dass die Kundinnen und Kunden auf die langjährige Erfahrung und Expertise der Bank Cler vertrauten, so die Bank.
Gleichzeitig hätten der deutliche Zinsanstieg, die konstant hohe Nachfrage nach Wohneigentum sowie eine zunehmende Verunsicherung bei der Preisentwicklung am Immobilienmarkt zu einem höheren Beratungsbedürfnis auf Kundenseite geführt.
Auf der Kostenseite machte sich eine verbesserte Effizienz bemerkbar. Insgesamt sank der Geschäftsaufwand im Vergleich zur Vorjahresperiode um 3,7 Prozent auf 75,1 Millionen Franken.
Für den Rest des Jahres erwartet die BKB-Tochter zwar ein anhaltend anspruchsvolles Umfeld, welches entsprechende Auswirkungen auf den Immobilienmarkt und das Hypothekargeschäft haben werde. Durch das höhere Zinsniveau geht die Bank aber davon aus, den Geschäftsertrag weiter zu steigern. «Im Ergebnis rechnet die Bank Cler mit einem Geschäftserfolg über dem Vorjahresniveau», heisst es weiter. (awp/mc/ps)