Bank Linth-GV: Alle VR-Anträge angenommen

David Sarasin

David Sarasin, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Bank Linth. (Foto: Bank Linth LLB)

David Sarasin, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Bank Linth. (Foto: Bank Linth LLB)

Rapperswil-Jona – An der 165. Generalversammlung der Bank Linth LLB AG haben die anwesenden Aktionäre sämtlichen Anträgen des Verwaltungsrats am Donnerstag mit grosser Mehrheit zugestimmt. In der ersten Generalversammlung nach der «Abzocker-Initiative» standen über 20 Abstimmungsentscheide an.

An der Generalversammlung in Rapperswil-Jona waren mit 1’238 Aktionären 81.36 Prozent aller Stimmen (oder 632’143 Aktien) an der Versammlung vertreten.

Bank Linth mit erfolgreichem Geschäftsjahr 2013
Verwaltungsratspräsident Dr. Georges Knobel ging in seiner Eröffnungsrede auf die Herausforderungen ein, mit denen sich die Bank Linth aktuell konfrontiert sieht: das tiefe Zinsniveau, der Kostendruck, der Kapitalbedarf aufgrund gesetzlicher Vorgaben und schliesslich auch das US-Steuerprogramm. In jedem Punkt habe die Bank Linth ihre Hausaufgaben gemacht und sei bereit, auch in Zukunft erfolgreich am Markt aufzutreten.

Kurt Rosenberger, seit 1999 Mitglied der Geschäftsleitung, wird im November pensioniert. Zu seinem Nachfolger hat der Verwaltungsrat Urs Isenrich vorgeschlagen.

Dr. David Sarasin, Vorsitzender der Geschäftsleitung, stellte bei der Erläuterung des Jahresergebnisses und des Geschäftsverlaufs 2013 dem erfreulichen Wachstum bei den Kundengeldern und -ausleihungen und dem verbesserten Ertrag aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft eine nach wie vor enge Zinsmarge gegenüber. Ergebnis war ein Jahresgewinn von 16.9 Mio. Franken, was einem Zuwachs von 9.3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Roland Matt, Group CEO der Liechtensteinischen Landesbank (LLB) und Vertreter der Mehrheitsaktionärin, zeigte sich erfreut und zufrieden über das Ergebnis und würdigte den Einsatz von Mitarbeitenden und Geschäftsleitung. Matt betonte das gemeinsame Interesse aller Aktionäre an einer erfolgreichen Bank Linth. Einen besonderen Dank richtete er an die zahlreichen Aktionäre vor Ort für ihre Verbundenheit und Treue zur Bank.

Die Genehmigung des Jahresberichts, die vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns mit einer Dividendenausschüttung von acht Franken pro Namenaktie sowie die Entlastung der Verwaltungsorgane wurden mit grossem Mehr gutgeheissen.

Viele Wahlen, klare Entscheide
Die Generalversammlung hatte nicht weniger als 17 Wahlen vorzunehmen, von denen die meisten aufgrund der neuen «Verordnung gegen übermässige Vergütungen» auf der Traktandenliste standen. Trotz teils auch kritischen Voten folgten die Aktionäre in allen Abstimmungen klar den Anträgen des Verwaltungsrats. Dessen Mitglieder wurden für ein weiteres Jahr bestätigt und Dr. Georges Knobel bleibt ebenfalls bis 2015 Präsident des Verwaltungsrats. Ebenso sind sämtliche Verwaltungsräte als  Mitglieder des Vergütungsausschusses gewählt worden. Als unabhängiger Stimmrechtsvertreter amtet die  Firma Ernst & Young AG und als Revisionsstelle die Firma PricewaterhouseCoopers AG. Auch diese Wahlen wurden für eine Amtsdauer von einem Jahr getroffen. (Bank Linth/mc/ps)

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