Bank Linth steigert Gewinn und erhöht Dividende
Uznach – Die Bank Linth LLB AG (SIX: LINN) kann erneut auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Der Jahresgewinn übertraf mit CHF 26.1 Mio. das Resultat von 2018 um 4.5 Prozent. Der Verwaltungsrat beantragt den Aktionärinnen und Aktionären eine Erhöhung der Dividende um CHF 1.00 auf CHF 10.00 pro Aktie.
Im Geschäftsjahr 2019 erreichte die Bank Linth wichtige Meilensteine in ihrer Entwicklung zur «Bank der Zukunft». Der Vorsitzende der Geschäftsleitung, David Sarasin, sagt dazu: «Wir werden 2020 die Modernisierung unserer Bank schneller und kostengünstiger als geplant abschliessen können. Dazu haben wir in den letzten Jahren mit der Umsetzung unseres flexiblen Infrastruktur-Konzepts und unseren Investitionen in digitale Kanäle wichtige Voraussetzungen geschaffen.»
Anlagegeschäft ausgezeichnet
Die Anlageberatungs- und Vermögensverwaltungslösung «Bank Linth Invest» wurde 2019 um ein Basismodell ergänzt und deckt nun die ganze Breite der Kundenwünsche ab. Im Private-Banking-Rating des Wirtschaftsmagazins «Bilanz» wurde die Bank Linth als eine der sechs besten Regionalbanken ausgezeichnet. Diese Entwicklungsschritte im Private Banking und das gute Börsenumfeld schlugen sich auch im Geschäftserfolg 2019 nieder: Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte um 6.5 Prozent auf CHF 20.7 Mio. gesteigert werden und trug 21.2 Prozent (Vorjahr: 19.6%) zum Geschäftsertrag der Bank Linth bei. Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft ging um 3.3 Prozent auf CHF 65.6 Mio. zurück, und der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft lag bei CHF 68.1 Mio. (-4.7%). Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft sank um 2.7 Prozent auf CHF 6.9 Mio. Insgesamt entwickelte sich der Geschäftsertrag mit einem Rückgang um 1.8 Prozent auf CHF 97.7 Mio. relativ stabil.
Der Geschäftsaufwand konnte trotz fortlaufender Investitionen in die Infrastruktur um 3.2 Prozent auf CHF 58.7 Mio. reduziert werden. Dabei sank der Personalaufwand um 4.9 Prozent auf CHF 30.7 Mio. Der Sachaufwand ging um 1.1 Prozent auf CHF 28.0 Mio. zurück.
Jahresgewinn um 4.5 Prozent gestiegen
Der Geschäftserfolg, einschliesslich Nettoauflösungen von CHF 0.9 Mio. in der Position «Rückstellungen und übrige Wertberichtigungen sowie Verluste», belief sich auf CHF 34.9 Mio. und war damit um 3.1 Prozent tiefer als im Vorjahr. Den Reserven für allgemeine Bankrisiken wurden CHF 5.0 Mio. zugewiesen. Der Jahresgewinn 2019 lag mit CHF 26.1 Mio. um 4.5 Prozent höher als im ausgezeichneten Vorjahr.
Der Verwaltungsrat wird den Aktionärinnen und Aktionären an der Generalversammlung am 15. April 2020 in Rapperswil-Jona eine gegenüber dem Vorjahr um CHF 1.00 höhere Dividende von CHF 10.00 pro Namenaktie beantragen.
Verwaltete Vermögen über CHF 7.5 Mia.
Die Bilanzsumme der Bank Linth lag Ende 2019 bei CHF 7’886.9 Mio. und damit um 7.0 Prozent über Vorjahr. Die anrechenbaren Eigenmittel erhöhten sich um 4.8 Prozent auf CHF 518.7 Mio., entsprechend einem soliden Eigenmitteldeckungsgrad von 162.6 Prozent (Vorjahr: 155.1%).
Die Kundenausleihungen stiegen im Berichtsjahr um 1.6 Prozent auf CHF 6’167.3 Mio. Die Hypothekarforderungen erhöhten sich ebenfalls um 1.6 Prozent auf CHF 5’998.9 Mio. Dabei hält die Bank Linth nach wie vor an ihrer risikobasierten Kreditvergabepolitik fest. Die Kundengelder sanken um 0.3 Prozent auf CHF 4’855.2 Mio.
Die Netto-Neugelder betrugen im Berichtsjahr CHF 59.5 Mio., wobei der Abfluss von Geldern eines institutionellen Grosskunden das Ergebnis beeinträchtigte. Die verwalteten Vermögen stiegen, vor allem aufgrund der guten Marktperformance, um 8.3 Prozent auf CHF 7’506.8 Mio. (2018: CHF 6’930.7 Mio.).
Für das Geschäftsjahr 2020 sieht sich die Bank Linth bestens positioniert und rechnet deshalb weiterhin mit einem soliden Geschäftsverlauf. (Bank Linth/mc/ps)