Bank of America arbeitet sich weiter nach oben

Brian Moynihan, CEO Bank of America.

Brian Moynihan, CEO Bank of America.

Charlotte – Die Bank of America bleibt auf Erholungskurs. Im dritten Quartal verdiente das Institut unter dem Strich 4,5 Milliarden US-Dollar, wie es am Mittwoch in Charlotte (Bundesstaat North Carolina) mitteilte. Das war mehr als von Analysten erwartet. Vor einem Jahr hatte die Bank einen Verlust von 232 Millionen Dollar verbucht. Damals hatte sie weitere 5,3 Milliarden Dollar wegen dubioser Hypothekengeschäfte aus der Zeit der Finanzkrise zurücklegen müssen.

Die Lasten der Vergangenheit scheint das Institut inzwischen hinter sich gelassen zu haben. Dafür hat es in den vergangenen Jahren mehr als 70 Milliarden Dollar aufwenden müssen – so viel wie keine andere Bank weltweit. Die Bank hatte sich das Gros der Probleme durch den Kauf der Investmentbank Merrill Lynch und des Immobilienfinanzierers Countrywide eingefangen.

Im Sommerquartal gingen vor allem wegen eines schwächeren Investmentbankings die Erlöse um 2,4 Prozent auf 20,9 Milliarden Dollar zurück. Den Rückgang konnte die Bank mit ihrem Sparprogramm aber mehr als wettmachen. (awp/mc/ps)

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