Bank of America verdoppelt Quartalsgewinn
Charlotte – Der Börsenboom und geringere Sorgen wegen fauler Kredite haben der Bank of America einen starken Start ins Jahr beschert. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn von knapp 7,6 Milliarden US-Dollar und damit mehr als doppelt so viel wie ein Jahr zuvor, wie die Grossbank am Donnerstag in Charlotte (US-Bundesstaat North Carolina) mitteilte. Damit schnitt sie besser ab als von Analysten im Schnitt erwartet.
Hatte das Institut ein Jahr zuvor noch 4,8 Milliarden Dollar für ausfallgefährdete Kredite zur Seite gelegt, löste es in diesem Bereich jetzt Rückstellungen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro auf. «Während die niedrigen Zinsen unsere Erträge weiterhin belastet haben, haben sich die Belastungen bei den Krediten verringert», sagte Bankchef Brian Moynihan.
Die Entwicklung der Pandemie und der Wirtschaft deuteten auf eine beschleunigte Erholung hin. Im ersten Quartal sorgten sprudelnde Einnahmen im Investmentbanking und im Wertpapierhandel dafür, dass die Bank ihre Erträge trotz eines Einbruchs beim Zinsüberschuss insgesamt leicht auf 22,8 Milliarden US-Dollar steigern konnte. Am Vortag hatten bereits die US-Banken JPMorgan und Goldman Sachs von glänzenden Geschäften in diesen Bereichen berichtet. (awp/mc/pg)