Genf – Die Genfer Bankengruppe Reyl hat 2019 einen deutlichen Anstieg bei den betreuten Kundenvermögen verzeichnet. Verdient hat die Bank unter dem Strich ebenfalls etwas mehr.
Die verwalteten Vermögen (AuM) betrugen Ende 2019 13,6 Milliarden Franken, was einem Anstieg um 19 Prozent entsprach. Insgesamt erzielte die Gruppe Betriebserträge von 91,1 Millionen Franken (+9%) und einen Reingewinn von 8,3 Millionen Franken (+33%), wie die Gesellschaft am Montag mitteilte.
Darüber hinaus hätten auch die Tochtergesellschaften der Bank, insbesondere im Nahen Osten und in Asien, ihre Rentabilität unter Beweis gestellt. Auf konsolidierter Basis seien deren verwaltete Vermögen auf 3,2 Milliarden Franken gestiegen (+14%). Das stärkste Wachstum sei dabei von der Tochtergesellschaft Reyl Overseas in Zürich (+66%) ausgegangen.
Klar verbessert habe sich auch die Kernkapitalquote der Bankengruppe, die auf 21,6 Prozent nach 19,6 Prozent anstieg. Per Ende 2019 beschäftigte Reyl insgesamt 223 Angestellte, 10 Prozent mehr als ein Jahr davor, wie es weiter hiess.
Fokus Impact Investing
Für das laufende Finanzjahr werden keine konkreten Ziele angegeben. Doch beabsichtigte die Gruppe 2020, die Entwicklung mehrerer strategischer Initiativen fortzusetzen, etwa im Bereich Impact Investing. Dies solle über die neue Tochtergesellschaft Asteria Investment Managers erfolgen, die in der zweiten Hälfte des Jahres 2019 gegründet wurde.
Die Gruppe werde auch versuchen, ihr Angebot in Bereichen wie Unternehmensberatung oder Lösungen für die Vertretung von Investmentfonds zu erweitern. «Wir beabsichtigen, eine Wachstumsstrategie zu verfolgen, die sowohl organisch ist als auch auf institutionellen Partnerschaften mit hohem Potenzial beruht», wurde CEO François Reyl zitiert. (awp/mc/ps)