Bank Reyl verdient im Halbjahr weniger – AuM gestiegen
Genf – Die Genfer Bankengruppe Reyl hat im ersten Semester 2019 einen deutlichen Anstieg bei den betreuten Kundenvermögen verzeichnet. Verdient hat die Bank unter dem Strich aber weniger.
Ende Juni beliefen sich die verwalteten Vermögen auf 12,28 Milliarden Franken nach 11,4 Milliarden per Ende 2018, wie dem am Montag von der Bank veröffentlichte Halbjahresbericht zu entnehmen ist.
Das Betriebsergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent auf 41,0 Millionen Franken. Im Hauptgeschäft von Reyl, den Kommissions- und Dienstleistungsgeschäften, sanken die Einnahmen. Der Erfolg nahm um 3,4 Prozent auf 26,5 Millionen ab. Die Ertrag aus dem Zinsengeschäft verbesserten sich dagegen um ein Drittel auf 7,3 Millionen.
Mitarbeiterzahl gestiegen
Gestiegen ist auch der Betriebsaufwand, der um 9,4 Prozent auf 37,5 Millionen zunahm. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 182 Ende Juni 2018 um 16 Prozent auf 212. Die Cost-Income-Ratio verschlechterte sich somit um 7 Prozentpunkte auf 92 Prozent.
Das Betriebsergebnis sank um 68 Prozent auf 1,5 Millionen und der Reingewinn um mehr als 40 Prozent auf 2,0 Millionen.
Die Kernkapitalquote sank zum Ende des Berichtszeitraums um einen Punkt auf 18,6 Prozent.
Zu den Aussichten im zweiten Semester und zum Gesamtjahr 2019 machte das Institut keine quantifizierten Prognosen. (awp/mc/ps)