Basel – Die WIR Bank hat in der ersten Jahreshälfte 2022 dank ausserordentlichen Erträgen mehr Gewinn erwirtschaftet. Unter dem Strich blieb ein Reingewinn von 16,7 Millionen Franken, ein Plus von 52 Prozent. Zwei Liegenschaftsverkäufe hatten 9,6 Millionen Franken in die Kassen gespült.
Der Geschäftserfolg wurde derweil von einem Verlust im Handelsgeschäft ins Minus gedrückt. Der Geschäftserfolg betrug -5,5 Millionen Franken nach einem positiven Geschäftserfolg von 20,0 Millionen Franken im Vorjahreshalbjahr, wie die Bank WIR am Freitag mitteilte.
Im Zinsengeschäft – der grösste Ertragspfeiler – stieg der Brutto-Erfolg um 3,4 Prozent auf 34,7 Millionen Franken. Dies war vor allem dem Wachstum des Hypothekargeschäfts um 4,3 Prozent zu verdanken. Allerdings drückten höhere ausfallrisikobedingte Wertberichtigungen und Verluste aus dem Zinsengeschäft von 1,6 Millionen auf den Netto-Erfolg, der sich auf dem Vorjahresniveau bewegte.
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft legte um 2,6 Prozent auf 9,5 Millionen Franken zu.
«Wir haben trotz vieler Widrigkeiten auf Grund des makroökonomischen und geopolitischen Umfelds ein sehr erfreuliches Ergebnis erzielt», liess sich CEO Bruno Stiegeler in der Mitteilung zitieren. (awp/mc/ps)