Zürich – Der deutsch-schweizerische Asset Manager Bantleon baut sein Anleihenmanagement aus. Er kauft von der Credit Suisse bzw. der UBS deren Anteil von 62 Prozent an Credit Suisse Investment Partners (CSIP). Ein entsprechender Vertrag wurde Ende Mai in Zürich unterzeichnet.
CSIP verwaltet Wandelanleihen-Fonds mit einem Volumen von rund 1 Milliarde Schweizer Franken in vier Publikumsfonds und einem Einanlegerfonds. Künftig werde die Gesellschaft unter dem Namen Bantleon Convertible Experts AG firmieren, teilte die beteiligten Parteien am Montag in separaten Communiqués mit.
Gemäss Bantleon bleiben die langjährigen Minderheitsaktionäre mit ihren 38 Prozent an Bord. Der übernommene 62%-Anteil der CS war derweil in der Asset Management Tochter der ehemals zweitgrössten Schweizer Bank untergebracht.
Durch die Übernahme, die laut den Angaben noch von der Schweizer Finanzbehörde Finma genehmigt werden muss, wächst das verwaltete Vermögen von Bantleon auf rund 24 Milliarden und das administrierte Vermögen auf rund 38 Milliarden Franken. (awp/mc/pg)