Basler KB steigert Erfolg und Gewinn im ersten Semester deutlich
Basel – Die Basler Kantonalbank (BKB) hat im ersten Halbjahr 2023 den Gewinn erneut verbessert. Der BKB-Konzern, zu der neben dem BKB-Stammhaus auch die Bank Cler gehört, werde auch im weiteren Jahresverlauf seine «Strategie 2022+» konsequent vorantreiben.
Der Geschäftserfolg als Mass für das operative Ergebnis erhöhte sich um 32,3 Prozent auf 155,9 Millionen Franken, wie die Kantonalbank am Donnerstag mitteilte. Unter dem Strich verblieb ein um 20,7 Prozent gestiegener Konzerngewinn von 75,5 Millionen Franken.
Im wichtigsten Ertragspfeiler, dem Zinsengeschäft, konnte die Bankengruppe den Netto-Erfolg um etwa 18 Prozent auf 230,0 Millionen Franken erhöhen. Die Bank verweist in dem Communiqué unter anderem auf das Rating der internationalen Ratingagentur Fitch, die das Vertrauen in die Solidität der BKB weiter gefestigt und eine breitere Refinanzierung am Geld- und Kapitalmarkt ermöglicht habe. Durch die hohe Qualität im Kreditportfolio mussten zudem keine zusätzlichen Wertberichtigungen im Zinsengeschäft gebildet werden.
Während die Bank auch im Handelsgeschäft den Erfolg um deutliche 23,1 Prozent auf 35,5 Millionen gesteigert hat, waren die Erträge im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft rückläufig (-4,4% auf 67,6 Mio). Die Bank erklärt dies mit rückläufigen transaktionalen Erträgen und dem Wegfall eines Sondereffekts im Vorjahr.
Während der Ertrag insgesamt zulegte (+12,7% auf 337,3 Mio), sank der Geschäftsaufwand leicht (-0,3% auf 167,0 Mio). Die BKB verweist dabei auf die weitere Steigerung von Effizienz und Produktivität. Die Cost-Income-Ratio sank um 6,6 Prozentpunkte auf 49,6 Prozent.
Die Bilanzsumme des Konzerns lag mit 55,3 Milliarden Franken zum Ende des ersten Halbjahres um 0,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Im Hypothekargeschäft sind die Forderungen im Gleichschritt mit der Marktentwicklung um 2,0 Prozent auf 32,2 Milliarden gewachsen.
Im Stammhaus BKB verbesserte sich der Geschäftserfolg auf 123,4 Millionen von 89,9 Millionen im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich resultierte für das BKB-Stammhaus ein höherer Halbjahresgewinn von 70,0 (VJ 56,6) Millionen.
Für den Rest des Jahres kündigt die Bank an, den eingeschlagenen Weg der «Strategie 2022+» konsequent weiterzugehen. Das neue Digital Banking schaffe die Basis für Kundinnen und Kunden, um bei höherer Sicherheit immer mehr finanzielle Anliegen orts- und zeitunabhängig erledigen zu können, heisst es dazu. (awp/mc/ps)