BCV-CEO Pascal Kiener.
Lausanne – Die Banque Cantonale Vaudoise (BCV) hat ihren Bruttogewinn im ersten Quartal des laufenden Jahres um 4% auf 118,5 Mio CHF gesteigert. Der Betriebsertrag der Kantonalbank erhöhte sich ebenfalls um 4% auf 251,6 Mio CHF, wie das Waadtländer Institut am Donnerstag mitteilte.
Rund die Hälfte des Zuwachses ist laut Mitteilung auf die Übernahme der Banque Franck Galland zurückzuführen. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft ging gegenüber dem Vorjahr um 1,0% auf 126,0 Mio CHF zurück, was die Bank auf das tiefe Zinsniveau zurückführt. Der Kommissionserfolg verbesserte sich dagegen um 3% auf 90,3 Mio CHF. Im Handelsgeschäft stieg der Erfolg dank der regen Tätigkeit der Kunden am Devisenmarkt um 24% auf 28,6 Mio CHF. Mit den ausgewiesenen Zahlen hat die Bank die Erwartungen leicht übertroffen. Gemessen am AWP-Konsens rechneten die Analysten mit einem Bruttogewinn von 117,3 Mio und Erträgen von 247,8 Mio CHF.
Übernahme bringt 3,2 Mrd Franken
Die Kosten nahmen im ersten Quartal um 3% auf 133,1 Mio CHF zu. Auch hier war der höhere Aufwand vor allem auf die Übernahme der Banque Franck Galland zurückzuführen, die zu einem um 5% gestiegenen Personalaufwand führte. Die verwalteten Vermögen erhöhten sich um 5,0 Mrd auf 80,8 Mrd CHF. Aus der Übernahme der Banque Franck Galland stammt eine Zunahme in Höhe von 3,2 Mrd. Der Nettoneugeldzufluss betrug 0,9 Mrd CHF. Die Bilanzsumme erhöhte sich im Vergleich zum Jahresende leicht auf 36,5 (36,3) Mrd CHF. Die Hypothekarforderungen nahmen um 2% auf 20,6 Mrd CHF zu. Wie die BCV mitteilt, ist der Verwaltungsrat «in Bezug auf die Gewinnkapazität der Gruppe zuversichtlich». (awp/mc/ss)