BEKB erzielt mehr Gewinn und erhöht die Dividende

Hanspeter Rüfenacht

Hanspeter Rüfenacht, Vorsitzender der BEKB-Geschäftsleitung. (Foto: BEKB)

Bern – Die Berner Kantonalbank (BEKB) ist im Geschäftsjahr 2017 im Volumen gewachsen und hat auch mehr Gewinn erzielt. Der Jahresgewinn stieg um 6,2% auf 137,4 Mio CHF, wie die Kantonalbank am Freitag mitteilte. Bereits zum Halbjahr hatte die Bank ein leicht höheres Ergebnis für das Gesamtjahr in Aussicht gestellt.

«Die BEKB hat erneut ein gutes Ergebnis erwirtschaftet. Unser Geschäftsmodell hat sich bewährt, weil es auf Sicherheit und Langfristigkeit ausgerichtet ist», wird CEO Hanspeter Rüfenacht in der Mitteilung zitiert. Den Aktionären wird an der kommenden Generalversammlung eine weitere Erhöhung der Dividende um 40 Rappen auf 6,60 CHF je Aktie vorgeschlagen.

Privat- und im Firmenkundengeschäft brummt
Gewachsen ist die Bank im Privat- und im Firmenkundengeschäft. Die Kundenausleihungen nahmen um rund 1,1 Mrd oder 5,1% auf 22,4 Mrd CHF zu. Dabei erhöhten sich die Hypothekarforderungen um 4,9% auf 20,7 Mrd. Der Fondsbestand stieg um 744 Mio auf 6,7 Mrd, wovon der Anteil der noch nicht vor allzu langer Zeit lancierten BEKB Fonds um 672 Mio auf 2,2 Mrd wuchs.

Im Ausblick sieht sich die Bank mit dem langfristigen Ziel, in der Zeitspanne von 2013 bis 2022 einen Free Cash Flow von 900 Mio bis 1,1 Mrd CHF zu erwirtschaften, auf Kurs. Im Berichtsjahr habe der Free Cash Flow 78,1 Mio betragen und der seit 2013 geschaffene Mehrwert liege mit 529,5 Mio an der oberen Bandbreite des Zielbereichs.

Nach wie vor eine Herausforderung sind die tiefen Zinsen. Das tiefe Zinsumfeld verbunden mit Negativzinsen drücke weiter auf die Zinsmarge, so die BEKB. Im neu angelaufenen Jahr würden sich die Kosten für die Absicherung von Zinsänderungsrisiken im Rahmen des Vorjahrs bewegen. Ab 2019 sei dann aber mit deutlich tieferen Aufwendungen daraus zu rechnen. In Sachen Neuausrichtung der IT will die Bank im laufenden Jahr einen Grundsatzentscheid treffen. (awp/mc/ps)

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