Bellevue Asset Management: Digitalisierung erreicht Gesundheitssektor und verzeichnet Rekordwachstum

Bellevue Asset Management: Digitalisierung erreicht Gesundheitssektor und verzeichnet Rekordwachstum
(Photo by National Cancer Institute on Unsplash)

Zürich – Der Digital-Health-Sektor verzeichnet ein Rekordwachstum. Die Corona-Pandemie gab den entscheidenden Anstoss für die Digitalisierung des Gesundheitswesens, welches 12% der globalen Wertschöpfung repräsentiert und noch weitgehend eine digitale grüne Wiese ist. Die Dynamik neuer Technologien zeigt sich in vielen Anwendungsgebieten wie der Telemedizin, der roboterunterstützten Chirurgie und der digitalen Blutzuckerüberwachung. So prognostizieren verschiedene Expertenstudien, dass sich der globale Telemedizinmarkt von 2018 bis 2026 von rund USD 34 Mrd. auf über USD 185 Mrd. verfünffachen wird und langfristig sogar allein in den USA die Marke von USD 250 Mrd. erreichen könnte.

«Der Digital-Health-Sektor boomt und steht dabei erst am Anfang einer sehr dynamischen Wachstumsphase», erklärt Stefan Blum, der zusammen mit Marcel Fritsch den BB Adamant Digital Health Fonds bei Bellevue Asset Management verwaltet. Der Fonds hat ein Anlagevolumen von USD 1.3 Mrd. und liegt in der Lipper/Refinitiv- und der Citywire-Vergleichsgruppe «Global Healthcare» von über 100 Fonds seit seiner Auflegung vor drei Jahren auf dem Spitzenplatz.

Angesichts der demografischen Entwicklung, der Zunahme von Zivilisationskrankheiten und der damit verbundenen steigenden Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen muss das globale Gesundheitswesen deutlich digitaler und effizienter werden, um Kosten einzusparen und zukünftig jedem Menschen eine gute medizinische Grundversorgung gewährleisten zu können. Der Gesundheitssektor macht 12% des globalen BIP aus und ist ein riesiger Markt. «Wir wissen, wie Smartphones und die Digitalisierung unser Geschäfts- und Privatleben verändert hat. Genau derselbe Entwicklungsprozess findet jetzt im Gesundheitsbereich statt», meint Blum. Neue Technologien wie Cloud-Computing, Konnektivität und künstliche Intelligenz halten Einzug in das Gesundheitswesen und sorgen für dringend benötigte Effizienzsteigerungen. Für Diabetiker ermöglichen beispielsweise automatisierte und vernetzte Systeme eine kontinuierliche Glukosemessung mit Sensoren in Kombination mit Insulinpumpen, die Insulin nach Bedarf abgeben. Damit ist eine zuverlässige Grundlage für eine bestmögliche Patientenbetreuung geschaffen.

Telemedizin-Marktvolumen dürfte von USD 34 Mrd. auf USD 185 Mrd. steigen
Der Telemedizinmarkt wird laut Experten ein globales Marktvolumen von über USD 185 Mrd. im Jahr 2026 erreichen. 2018 waren es noch rund USD 34 Mrd. Mittlerweile liegt das durchschnittliche Wachstum bei jährlich über 20%. Dieses Marktwachstum lässt sich laut Analysten1) vor allem auf die zunehmende Verbreitung von Smartphones in Entwicklungsländern zurückführen. Virtuelle Sprechstunden oder E-Visiten werden sich zukünftig als eine zeitsparende und kostengünstige Art der Interaktion zwischen Arzt und Patient durchsetzen. Durch die Implementierung von digitalen Anwendungen im Gesundheitssektor können Arztbesuche zukünftig nicht nur schneller und unkomplizierter durchgeführt werden, es besteht auch die Möglichkeit, mit Hilfe von innovativen Softwarelösungen klinische Ergebnisse und Diagnosen zu verbessern.

Sektor zieht neue Risikokapitalgeber an
Aufgrund der positiven Wachstumsaussichten steigt auch das Interesse von internationalen Investoren, was einen zusätzlichen Innovationsschub in der Branche bewirkt. «Risikokapitalgeber haben seit 2011 mehr als USD 60 Mrd. in über 3000 Digital-Health-Unternehmen investiert. Mit akzentuierender Tendenz, allein im 1. Quartal dieses Jahres floss fast so viel Geld in die Branche wie im gesamten Jahr 2019», erläutert Fritsch. Ausserdem sei das Risikoprofil attraktiv. «Es ist ein regulierter Bereich. Grosse Player wie Apple oder Google müssen denselben Zulassungsprozess durchlaufen wie alle anderen auch.» Somit können auch kleinere Digital-Health-Unternehmen, wie sie der BB Adamant Digital Health Fonds hält, mit ihnen auf Augenhöhe konkurrieren.

Starker Wertzuwachs seit Auflegung vor drei Jahren
Dieser enormen Dynamik entsprechend gelang es dem von Stefan Blum und Marcel Fritsch gemanagten BB Adamant Digital Health Fonds seit seiner Lancierung vor drei Jahren eine Wertverdoppelung2) zu erzielen. Mit dieser Entwicklung ist der BB Adamant Digital Health gemäss Auswertung von Lipper/Refinitiv und Citywire sogar der renditestärkste unter den über 100 aktiv gemanagten Fonds im Segment globale Gesundheitsaktien. Folglich verfügt er auch über ein 5-Sterne-Rating von Morningstar. Mittlerweile verwalten die beiden Portfoliomanager über USD 1.3 Mrd. «Wir konzentrieren uns auf schnell wachsende, disruptive Digital-Health-Unternehmen. Unser Portfolio ist sehr liquide und breit diversifiziert. Auch aus der Risikoperspektive konzentrieren wir uns auf Unternehmen, die bereits einen positiven Cashflow erzielen oder zumindest bis zum Erreichen des Break-evens ausreichend finanziert sind», erklärt Portfoliomanager Fritsch ihre erfolgreiche Strategie. Und er ergänzt: «Der Fonds eignet sich bestens für ein diversifiziertes Portfolio, da er kaum eine Überschneidung mit dem breiten Technologie-, Healthcare- oder Small-und-Mid-Cap-Universum aufweist.» (mc/pg)

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