Frankfurt – Zwei Tage nach der Genehmigung von börsengehandelten Fonds (ETFs) in den USA ist der Bitcoin unter 45’000 US-Dollar gefallen. Der Kurs der ältesten und bekanntesten Digitalwährung sank am Freitag bis auf 44’270 US-Dollar. Am Morgen hatte er noch bei 46’685 Dollar notiert.
Die US-Wertpapieraufsicht SEC hatte am Mittwoch den Weg für börsengehandelten Fonds (ETFs) geöffnet, die direkt in den Bitcoin investieren (Bitcoin-Spot-ETFs). Der Bitcoin stieg dann am Donnerstag über 49’000 Dollar und erreichte den höchsten Stand seit Dezember 2021. Er geriet aber rasch unter Druck und gab seine Gewinne wieder ab. Derzeit notiert der Bitcoin auf dem niedrigsten Stand seit dem 8. Januar.
«Einen Tag nach Einführung der Bitcoin-Spot-ETFs in den USA scheint die jüngste Euphorie zunächst wieder einer nüchternen Betrachtungsweise zu weichen», kommentierte Bitcoin-Experte Timo Emden.»Ob Schnäppchenjäger den Rücksetzer als Wiedereinstieg nutzen und den Kurs auf alte Höchststände treiben, bleibt fraglich.» Es sei gut möglich, dass der Regulierungsdruck dies- und jenseits des Atlantiks im Jahr 2024 zunehme, so Emden. (awp/mc/pg)
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