Frankfurt – Die Rekordjagd beim Bitcoin geht bei weiter hohen Schwankungen ungebremst weiter. Am Montagmorgen stieg der Kurs der umstrittenen Digitalwährung um bis zu 18 Prozent auf Kurse über der Marke von 9700 Dollar. Zuletzt kostete ein Bitcoin an wichtigen Handelsbörsen wie zum Beispiel Bitstamp oder Coinbase rund 9500 Dollar. Damit summieren sich die Gewinne seit Ende 2016 auf knapp 900 Prozent. Während der Bitcoin von einem Rekordhoch zum nächsten springt, sehen Experten eine gefährliche Marktübertreibung und warnen vor den Folgen einer platzenden Preisblase.
Der Bitcoin ist der bekannteste Vertreter von Digitalwährungen, oder auch Kryptowährungen genannt. Anders als herkömmliche Währungen werden sie nicht von Zentralbanken und Regierungen kontrolliert. Befürworter schätzen die Freiheit und Anonymität, Kritiker warnen vor Missbrauch etwa zur Finanzierung krimineller Handlungen. Wegen extrem starken Kursschwankungen sehen Skeptiker Bitcoins nicht als Währung an, sondern sprechen von einem reinen Spekulationsobjekt. (awp/mc/ps)