BlackRock Global Infrastructure Fund IV erwirbt beim ersten Closing 4.5 Milliarden US-Dollar

Larry Fink, Chairman und Chief Executive Officer BlackRock. (Bild: BlackRock)

New York – BlackRock Alternatives („BlackRock“) hat über seinen Geschäftsbereich Infrastructure von Investoren erste Kapitalzusagen in Höhe von 4,5 Milliarden US-Dollar für den BlackRock Global Infrastructure Fund IV („Infra IV“ oder der „Fonds“) eingeworben. Zum ersten Closing ist das bereits mehr als die Hälfte des angestrebten Volumens. Der Fonds wird weltweit in essentielle Infrastruktur investieren. Die Kapitalzusagen erhielt er von einem vielfältigen Kreis institutioneller Anleger, darunter öffentliche und private Pensionskassen, Staatsfonds, Versicherungen und Family Offices aus der ganzen Welt, unter anderem aus den Vereinigten Staaten, Asien, Europa und dem Nahen Osten. Über 75 Prozent der Kapitalzusagen stammen von Anlegern, die bereits in die Vorgängerfonds investiert haben.

Der Infra IV ist der vierte global diversifizierte Infrastruktur-Flaggschifffonds von BlackRock und setzt auf der Strategie der Global Energy & Power Infrastructure Funds auf. Der Fonds strebt für seine Anleger resiliente Cashflows und langfristiges Kapitalwachstum an. Verwaltet wird er von demselben globalen Team wie seine drei Vorgängerfonds, das sich unter der Leitung von Mark Florian aus mehr als 60 Infrastrukturexperten zusammensetzt. Die Mitglieder des Teams haben durchschnittlich 20 Jahre Branchenerfahrung[1], die meisten von ihnen investieren bereits seit über zehn Jahren zusammen.

Die Nachfrage nach Investitionen in essentielle Infrastruktur für die Energieversorgung, die Industrie, den Verkehr und andere Grundbedürfnisse dürfte langfristig erheblich steigen[2][3]. Der Infra IV nutzt die globale Plattform von BlackRock und die Expertise des Teams, die neben einer einzigartigen Auswahl der Investitionen und dem Sourcing auch eine innovative Deal-Strukturierung und ein aktives Management umfasst. Der Fonds strebt ein diversifiziertes Portfolio aus Beteiligungen an essentiellen, vertraglich gebundenen Infrastrukturanlagen und Unternehmen weltweit an, welche von den drei strukturellen Langfristtrends profitieren können, die durch die globale Energiewende beschleunigt werden: Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung (die „3Ds“).3 Ausgerichtet auf die 3Ds zielt der Infra IV auf Investitionen in den fünf Sektoren Energie und Umwelt, kohlenstoffarme Energieerzeugung, regulierte Versorgungsunternehmen, Verkehr und Logistik, sowie digitale Infrastruktur.

In den kommenden Jahrzehnten wird die Energiewende weltweit alle Bereiche der Wirtschaft erfassen und Infrastrukturanlegern bedeutende Investitionsmöglichkeiten bieten[4]. Das Portfoliomanagementteam des Fonds verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit Investitionen in Infrastrukturanlagen, die auf den Übergang ausgerichtet sind, darunter CO2-Abscheidung und -Speicherung, erneuerbare Energien, Energieeffizienz und erneuerbare Kraftstoffe. Der Fonds wird gezielt in Klimalösungen[5] und die Infrastruktur investieren, die für eine stabile und erschwingliche Energieversorgung auf dem Weg zur Klimaneutralität erforderlich sind.

„Seit wir den ersten unserer vier Fonds vor 14 Jahren aufgelegt haben, konnten wir diese Strategie kontinuierlich weiterentwickeln. Mit ihr wollen wir von den wachsenden Marktchancen im Infrastrukturbereich profitieren, die sich aus der verändernden Art und Weise, wie wir leben, arbeiten und uns vernetzen, ergeben“, erläutert Mark Florian, Global Head of Diversified Infrastructure. „Die positive Reaktion unserer Anleger ist eine Bestätigung für BlackRocks einzigartige Sourcing-Kapazitäten, unseren disziplinierten Anlageansatz und unser Bestreben, Mehrwert für unsere Kunden zu erzielen.“

Der Infra IV strebt als Nachfolgefonds des Global Energy & Power Infrastructure Fund III („GEPIF III“) ein Volumen von 7,5 Milliarden US-Dollar an, denn die globale Energiewende treibt nicht nur in der Energie- und Stromversorgung, sondern auch in vielen anderen Sektoren den Wandel voran. Der GEPIF III sammelte bis zum finalen Closing im Jahr 2020 5,1 Milliarden US-Dollar ein. Das Kapital seiner Anleger hat er seitdem vollständig weltweit in Unternehmen und Projekte in den Bereichen Energie, Midstream, Versorgung, Digitaltechnik und Transport investiert. Zu seinen Investments gehören unter anderem: Vanguard Renewables, ein in den USA ansässiger Hersteller von Biogas aus landwirtschaftlichen und organischen Lebensmittelabfällen, GasLog, ein weltweiter Anbieter von effizienteren Transportdienstleistungen für Flüssigerdgas, Vopak, ein Betreiber kritischer industrieller Lagereinrichtungen und Verladeterminals, Calisen, ein führender Eigentümer und Installateur von intelligenten Zählern in Grossbritannien, Kellas Midstream, ein Eigentümer und Betreiber wichtiger Midstream-Energieinfrastruktur, und Navigator CO2, ein Entwickler von Pipelinesystemen zur industriellen Kohlenstoffabscheidung.

„Infrastrukturinvestitionen werden auch künftig ein zentraler Bestandteil vieler Kundenportfolios und ein wichtiger Wachstumstreiber für BlackRock sein“, sagt Anne Valentine Andrews, Global Head of BlackRock Infrastructure & Real Estate, und ergänzt: „Angetrieben werden sie von langfristigen strukturellen Trends, der Wirtschaftslage und dem wachsenden Interesse der Anleger an Strategien, mit denen sie helfen können, die globale Energiewende voranzubringen. Das erfolgreiche erste Closing des Infra IV spiegelt die starke Anlegernachfrage nach einer Anlageklasse wider, die laufende Erträge, Inflationsschutz und Diversifizierung in einem schwierigen Konjunkturumfeld bieten kann.“

Über seine Infrastrukturplattform verwaltet BlackRock Alternatives derzeit mehr als 50 Milliarden US-Dollar an Kundengeldern in Infrastrukturaktien und -anleihen, Infrastructure Debt, börsennotierten Wertpapieren und kundenspezifischen Lösungen. Zum Team gehören über 230 Infrastrukturspezialisten. Sie bieten Anlegern ein bewährtes globales Investment-Sourcing und fortschrittliche, differenzierte Lösungen zur Anpassung, Verwaltung und Skalierung von Infrastrukturengagements in verschiedenen Sektoren und Anlageklassen.

BlackRock ist ein Vorreiter bei Investitionen in die Energiewende, denn bereits seit 2012 investiert der Vermögensverwalter in erneuerbare Energien. Seine Infrastrukturplattform hat seither führende Strategien entwickelt, die Kunden helfen, in Klimalösungen zu investieren und den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu beschleunigen.

Über BlackRock Alternatives
BlackRock Alternative Investors dient Anlegern, die eine Outperformance in den Bereichen Immobilien, Infrastruktur, Private Equity, Kredit, Hedgefonds und alternativen Lösungen erzielen wollen. Wir sind bestrebt, unseren Anlegern die hochwertigsten Anlagen zu bieten, indem wir uns auf unsere globale Präsenz, unsere überragenden Ausführungsfähigkeiten und unsere Position als bevorzugter Partner stützen. BlackRock verwaltet zum 30. September 2022 im Auftrag von Kunden weltweit alternative Anlagen und Engagements in Höhe von 313 Milliarden US-Dollar.

[1] BlackRock, 15. August 2022. Änderungen bei den Teammitgliedern sind vorbehalten, berücksichtigt wurden Teammitglieder im Rang eines Directors oder höher.
[2] BlackRock Investment Institute und Weltbank, 2017. „Bei Infrastruktur langfristig denken”, Oktober 2022. https://www.blackrock.com/corporate/literature/market-commentary/weekly-investment-commentary-en-us-20221010-infrastructuretaking-the-long-view.pdf
[3] Global Real Assets Outlook. Januar 2022. https://www.blackrock.com/ca/institutional/en/literature/whitepaper/2022-global-realassets-outlook.pdf
[4] Bis 2050 sind nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur weltweit Investitionen in Höhe von 125 Billionen US-Dollar erforderlich, um das Ziel von Netto-Null-Emissionen zu erreichen, einschliesslich 4 Billionen US-Dollar pro Jahr für erneuerbare Energien.
„Net Zero by 2050“, Internationale Energieagentur, Mai 2021, https://www.iea.org/reports/net-zero-by-2050
[5] Beispiele sind erneuerbare Energien und Energieeffizienz, einschliesslich Windkraft, Solarenergie, Energiegewinnung aus Abfall und intelligente Stromzähler.

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