Genf – Die britische Bank HSBC streicht 100 ihrer 1’700 Stellen in der Schweiz. Ein Sprecher bestätigte am Freitag eine entsprechende Pressemeldung. Die Streichung erfolgt im Rahmen eines 2011 angekündigten Sparprogramms. Dieses führt zum Verlust von 30’000 Stellen weltweit.
Der Sprecher bestätigte eine Meldung in der Westschweizer Zeitung «Tribune de Genève» vom Freitag. Die Posten verteilten sich auf alle Abteilungen und seien zum grossen Teil bereits abgebaut worden. Die meisten Streichungen gab es in Genf, wo HSBC noch im vergangenen Dezember 1400 Personen beschäftigt hatte.
In diesem Jahr kein weiterer Stellenabbau geplant
Ein weiterer Stellenabbau in der Schweiz sei bis Ende Jahr nicht geplant, sagte der Sprecher weiter. Der Abbau habe nichts mit der Lage des Finanzplatzes zu tun, sondern erfolge im Rahmen der internationalen Anpassungen. Die aktuelle Situation in der Schweiz helfe aber auch nicht.
Am Donnerstag hatte HSBC die Streichung von 3’167 Arbeitsplätzen in Grossbritannien bestätigt. Rund 1’000 Angestellte können die Stelle intern wechseln, die anderen werden auf die Strasse gestellt. (awp/mc/pg)