BSI-Verwaltungsratspräsident Alfredo Gysi.
Zürich – Der Verkaufsprozess für die Tessiner Privatbank BSI dürfte 2013 «richtig losgehen». Angefangen habe der Prozess vor einigen Wochen, sagte BSI-Verwaltungsratspräsident Alfredo Gysi in einem Interview mit dem Tagesanzeiger (TA, Ausgabe 31.12.). Die BSI ist derzeit im Eigentum der italienischen Versicherungsgruppe Generali.
«Was den Preis angeht, müssen wir abwarten, bis konkrete Gespräche beginnen», sagte Gysi. Der Verkauf werde von der Strategie der Generali-Gruppe und ihrem Kapitalbedarf diktiert. Dabei müsse sie natürlich den aktuellen Bedingungen auf dem Markt Rechnung tragen.
Geschäft läuft rund
Der anstehende Verkauf scheint die Kunden nicht zu verunsichern: Das Geschäft sei in allen Monaten des Jahres gewachsen, sagte Gysi. Die BSI habe in den letzten 30 Jahren vier Aktionäre gewechselt und jedes Mal einen Aktionär gefunden, der die Weiterentwicklung der Bank unterstützt habe. «Wir sind davon überzeugt, dass das auch dieses Jahr so sein wird.» (awp/mc/ps)