St-Gallen – Das Bundesbudget 2011 sieht ein ordentliches Defizit von rund 600 Mio. CHF vor, was 200 Mio. CHF unter der Vorgabe der Schuldenbremse liegt. Die Einnahmen steigen um 2,4% und werden auf knapp 62 Milliarden CHF budgetiert.
Vimentis beleuchtet das Budget 2011 und vergleicht die Situation der Schweiz mit den wichtigsten EU-Ländern. Die budgetierten Ausgaben der Schweiz liegen bei etwa 62,5 Milliarden CHF. Sie wachsen inflationsbereinigt um 0.7%. Berücksichtigt man die ausserordentlichen Ausgaben von 2 Mrd. CHF, beträgt das Gesamtdefizit 2,6 Mrd. CHF. Um dieses Defizit zu finanzieren muss sich der Bund um knapp 3 Mrd. CHF neu verschulden.
EU-Schuldenkrise
Die Verschuldung der Schweiz ist im Vergleich zu den EU-Ländern tief. Die Gründe für die EU-Schuldenkrise liegen vor allem in der Ausgabenfreudigkeit gewisser Staaten, der Bankenkrise sowie der Wirtschaftskrise. Die wichtigsten Konsequenzen sind die Sparnotwendigkeit, die Gefahr weiterer Staatsbankrotte und die Euro-Krise. Für die Schweiz bestehen zudem negative Effekte aufgrund des starken Frankens und der Abhängigkeit von der EU-Wirtschaftslage.
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