Lausanne – Die Westschweizer Brokerfirma Compagnie Financière Tradition (CFT) hat im ersten Halbjahr 2022 deutlich mehr verdient. Bereits Anfang August legte CFT Umsatzzahlen vor.
Der Reingewinn stieg zu konstanten Wechselkursen um 46,4 Prozent auf 51,1 Millionen Franken, wie CFT am Freitag mitteilte. Insgesamt sei der Kurswechsel der Zentralbankenpolitik positiv für die Aktivitäten der Gruppe gewesen.
Stabiles Betriebsergebnis
Das Betriebsergebnis zeigte sich mit einem minimalen Plus von 0,1 Prozent auf 43,9 Millionen Franken stabil. Bereits bekannt ist der Umsatzanstieg. Unbereinigt stieg er um 7,0 Prozent auf 483,9 Millionen Franken, auf bereinigter Basis (einschliesslich des proportionalen Einbezugs von Joint Ventures) waren es +7,7 Prozent auf 525,1 Millionen Franken zu konstanten Wechselkursen. Entsprechend ergibt sich eine operative Marge von 9,1 Prozent nach 9,7 Prozent im Vorjahr. Ohne den Einfluss von Russland hätte die Marge bei 10,9 Prozent gelegen, so CFT.
Einschliesslich der Beteiligung am Ergebnis von assoziierten Unternehmen und Joint Ventures stieg der Betriebsgewinn zu konstanten Wechselkursen um 21,4 Prozent auf 69,3 Millionen Franken, was zu einem Anstieg der Marge um 1,4 Prozentpunkte auf 13,2 Prozent führte.
Aktivitätsniveau im Sommer deutlich über dem Vorjahr
CFT werde auch künftig ihre Wachstumsstrategie und die Kostendisziplin aufrecht erhalten, heisst es im Ausblick. Das Aktivitätsniveau habe – getrieben durch die straffere Geldpolitik angesichts der steigenden Inflation – im Juli und August um rund 15 Prozent über dem Vorjahr gelegen.
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