Citigroup steigert Gewinn – Kostensenkungen und gutes Investmentbanking
New York – Gut laufende Geschäfte etwa im Investmentbanking rund um Anleiheemission und Börsengänge haben der US-Grossbank Citigroup im zweiten Quartal einen Gewinnanstieg beschert. Hinzu kamen niedrigere Kosten im Zuge einer schlankeren Aufstellung. Dass die Bank wegen regulatorischer Strafen nun mit Blick aufs Gesamtjahr mit Kosten eher am oberen Ende der Zielspanne von 53,5 bis 53,8 Milliarden Dollar rechnet, störte Anleger nicht. Die Aktien legten im vorbörslichen US-Handel um 3,3 Prozent zu.
So stieg der Überschuss des Geldhauses im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 Prozent auf 3,2 Milliarden US-Dollar (2,9 Mrd Euro), wie es am Freitag in New York mitteilte. Insgesamt zogen die Erträge der Bank im Jahresvergleich um 4 Prozent auf 20,1 Milliarden Dollar an.
Citi-Chefin Jane Fraser arbeitet derzeit an einem umfangreichen Konzernumbau. Im Januar hatte sie die mittelfristige Streichung von rund 20 000 Arbeitsplätzen angekündigt. «Unsere Ergebnisse zeigen den Fortschritt, den wir bei der Umsetzung unserer Strategie machen, sowie die Vorteile der breiten Aufstellung des Geschäftsmodells», sagte sie nun laut Mitteilung. (awp/mc/ps)