CKW profitiert zunehmend von steigenden Marktpreisen

CKW profitiert zunehmend von steigenden Marktpreisen
Martin Schwab, CEO CKW. (Foto: CKW)

Luzern – Die CKW-Gruppe sieht sich im ersten Halbjahr 2018/19 mit einem Betriebsergebnis von 51,5 Mio. CHF auf Kurs. Das Ergebnis fällt zwar aufgrund eines Rückstellungseffekts um 8,1 Mio. CHF tiefer aus als im Vorjahr. Die CKW-Gruppe kann jedoch zunehmend von den höheren Marktpreisen profitieren, wie das Energieunternehmen am Dienstag mitteilte.

CKW hat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2018/19 nach eigenen Angaben ein erfreuliches Betriebsergebnis erzielt. Der EBIT fällt mit 51,5 Mio. CHF um 8,1 Mio. CHF tiefer aus als im Vorjahr. Dies liegt hauptsächlich an der tieferen Rückstellungsauflösung im aktuellen Geschäftsjahr. Im Vorjahr konnten in der Produktion des Segments Energie zugunsten des Ergebnisses 8,0 Mio. CHF höhere Rückstellungen aufgelöst werden. Weiter haben die tiefen Niederschlagsmengen und die dadurch geringere Stromproduktion aus Wasserkraft zu höheren Energiebeschaffungskosten von rund 1,3 Mio. CHF geführt. Dennoch kann die CKW-Gruppe zunehmend von den steigenden Marktpreisen profitieren. Die Segmente Netze und Gebäudetechnik schliessen auf vergleichbarem Niveau zum Vorjahr ab.

Ausbau der ökologischen Stromversorgung und Energiezukunft
CKW prägt die Energielandschaft der Zentralschweiz seit 125 Jahren. Was 1894 mit dem Bau des ersten Kleinwasserkraftwerkes in Rathausen begann, hat sich heute zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen entwickelt. Die CKW-Gruppe hat den Ausbau erneuerbarer Energien in den vergangenen Jahrzehnten gefördert und wird dies auch über das Jubiläumsjahr hinaus weiter vorantreiben. So plant und baut sie derzeit mehrere Kraftwerke, um der Zentralschweizer Bevölkerung auch in Zukunft sauberen, CO2-freien Strom liefern zu können. Mitten im Bau befinden sich die Wasserkraftwerke Schächen und Erstfeldertal sowie in der Schöllenen das Dotierkraftwerk Urnerloch. In der Projektierungsphase sind die Wasserkraftwerke Meiental, Waldemme und Palanggenbach sowie der Windpark Lindenberg, bei welchem CKW mitbeteiligt ist.

Im abgeschlossen Halbjahr hat CKW die installierte Solaranlagen-Leistung um 2,6 MWp erhöht. Insgesamt produzieren die von CKW seit 2013 installierten Solaranlagen Strom für über 5’000 Haushalte. Positiv entwickelt sich auch der neue Bereich Wärmetechnik: Im letzten Halbjahr hat CKW 31 Ölheizungen durch Wärmepumpen ersetzt. Dadurch werden rund 70’000 Liter Heizöl pro Jahr eingespart.

Investitionen in die Versorgungssicherheit
Für eine zuverlässige Stromübertragung baut CKW in Rothenburg eine neue Unterstation. Auch in Hochdorf ist die Projektierungsphase für einen Ersatzbau der dortigen Unterstation im Gange. In St. Erhard entsteht derzeit ein neuer Werkhof für Netzbauten und Netzreparaturen. Der Wechsel vom bestehenden Standort in Sursee nach St. Erhard ist für Februar 2020 vorgesehen. Diese Investitionen tragen zu einer sicheren Stromversorgung bei. (CKW/mc/ps)

Über CKW:
Die CKW-Gruppe ist eine Dienstleisterin für Energie, Daten und Infrastruktur in der Zentralschweiz. Seit 125 Jahren versorgt das Unternehmen seine mittlerweile über 200’000 Endkunden aus den Kantonen Luzern, Schwyz und Uri mit Strom. Hinzu kommen innovative Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Connectivity & IT-Infrastruktur, Elektro & Licht, Energietechnik, IT & Kommunikation sowie Security. Die CKWGruppe beschäftigt über 1’800 Mitarbeitende. Mit rund 300 Lernenden in 14 Berufen ist sie die grösste privatwirtschaftliche Lehrlingsausbildnerin der Zentralschweiz.
Im Geschäftsjahr 2017/18 erwirtschaftete CKW einen Umsatz von CHF 917,1 Mio. Mit 81% der Aktien ist die Axpo Holding AG Mehrheitsaktionärin von CKW, die Aktien werden auf der Handelsplattform «eKMU-X» der Zürcher Kantonalbank gehandelt.

Weitere Informationen unter www.ckw.ch
Firmeninformationen bei monetas


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