Dragon Ride der Pilatus-Bahnen AG. (Foto: pd)
Luzern – Auf dem Pilatus scheint die Sonne durchschnittlich während rund 4,5 Stunden pro Tag. Es ist also naheliegend, die Seilbahnen auf den Luzerner Hausberg mit Sonnenkraft zu betreiben. Daher beziehen die Pilatus-Bahnen künftig Solarstrom von CKW.
Um das Orts- und Landschaftsbild nicht zu beeinträchtigen, verzichten die Pilatus-Bahnen auf den Bau von Windrädern oder Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Gebäude auf dem Gipfel. Stattdessen beziehen sie fortan knapp eine Million Kilowattstunden (kWh) Solarstrom pro Jahr von CKW. Somit werden unter anderem die Panorama-Gondelbahn von Kriens nach Fräkmüntegg und die Luftseilbahn «Dragon Ride» auf Pilatus Kulm mit Sonnenkraft betrieben.
«Die wunderschöne Natur- und Berglandschaft rund um das Pilatus-Massiv ist unser Kapital. Dieses gilt es zu schützen», sagt Godi Koch, CEO der Pilatus-Bahnen AG. «Wir wollen unseren Gästen nicht nur ein einmaliges Erlebnis bieten, sondern den Pilatus auch zukünftigen Generationen erhalten. Die langfristige Planung, verbunden mit einem gesunden Wachstum, geniesst in unserer Strategie daher höchste Priorität.»
Ein weiteres Puzzleteil auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit
«Wir wollen damit ein Zeichen setzen. Mit dem Bezug von Sonnenkraft leisten wir einen konkreten Beitrag zur Energiewende», sagt Koch. Für die Pilatus-Bahnen stellt das Umstellen auf CKW SonnenKraft ein weiteres wichtiges Element auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit dar. In der jüngeren Vergangenheit wurden bereits der Einkauf in der Gastronomie und die Abfallbewirtschaftung optimiert. Mit der Sanierung des Hotels Kulm und dem Bau der Panoramagalerie hat man zudem die Isolation der Gebäude auf Pilatus Kulm modernisiert. Gleichzeitig konnten auch mit dem Neubau des Restaurants Fräkmüntegg weitere Energieoptimierungsmassnahmen umgesetzt werden, so zum Beispiel die Warmwasseraufbereitung mittels Solarkollektoren.
Bei CKW wiederum verspricht man sich von der Zusammenarbeit mit den Pilatus-Bahnen eine Sogwirkung. «Erneuerbare Energien spielen in unserer Strategie eine wichtige Rolle», sagt Esther Denzler, Leiterin des Geschäftsbereichs Energie bei CKW. «Wir investieren massiv in die Produktion von grünem Strom aus der Region. Damit sich diese Investitionen lohnen, braucht es aber auch Kunden, die bereit sind, diesen Öko-Strom zu beziehen. Insofern haben die Pilatus-Bahnen ein wichtiges Zeichen gesetzt.» (CKW/mc/pg)
Zum Dragon Ride
Die besten Aussichten auf 2132 Meter über Meer gibt es seit dem 1. April 2015 in einer rund 4-minütigen Fahrt mit dem «Dragon Ride». Zwei neuartige, aerodynamisch perfekte Kabinen mit je 12 Panoramasitzplätzen vermitteln dem Gast das Gefühl vom Fliegen. Die vollverglaste Gondel befördert bis zu 55 Personen und bietet komfortable Platzverhältnisse.