CKW: Umbau des Unterwerks Mettlen abgeschlossen
Anlieferung von Teilen der rund fünf Tonnen schweren Schaltanlage. (Foto: CKW)
Luzern – Der wichtigste Knotenpunkt im Zentralschweizer Stromnetz ist fit für die Stromzukunft. Die Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) hat das Unterwerk Mettlen in Eschenbach (LU) während zwei Jahren erneuert und dabei 10 Millionen Franken investiert. Die Investitionen erhöhen die Versorgungssicherheit der Zentralschweiz. Künftig kann CKW mehr Strom mit weniger Verlust über weitere Distanzen transportieren. Das macht auch weniger zusätzliche Leitungen notwendig.
Für rund zehn Millionen Franken hat CKW seit März 2013 im Unterwerk Mettlen einen Neubau mit zwei neuen Schaltanlagen gebaut. Auf dem Gelände in Eschenbach (LU) ersetzte CKW eine alte 50-Kilovolt-Freiluft-Schaltanlage durch eine moderne Innenraum-Anlage und verlegte dabei knapp vier Kilometer Kabel. Die neue, gasisolierte Anlage findet auf einem Zehntel der bisherigen Fläche Platz und ging Ende 2014 in Betrieb. Die Arbeiten nahmen rund 2‘500 Arbeitstage in Anspruch. Im Hinblick auf künftige Anforderungen bringt CKW im Laufe des Frühlings für weitere zwei Millionen Franken die bestehende 110-kV-Schaltanlage auf den neusten Stand der Technik.
Transformation ins überregionale Verteilnetz
Im Unterwerk wird der Strom vom nationalen Übertragungsnetz ins überregionale Verteilnetz transformiert. Von dort gelangt er in die regionalen Unterstationen. Dank der Erneuerungsarbeiten kann CKW künftig mehr Strom mit weniger Verlust über weitere Distanzen transportieren. Das bedeutet auch, dass es weniger zusätzliche Leitungen braucht. Während der Umbauarbeiten sicherte CKW die Stromversorgung mit entsprechenden Leitungsumschaltungen im Netz.
Der Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher. (Abb: CKW)
CKW investiert jährlich rund 50 Millionen Franken in Erneuerung und Ausbau ihres Stromnetzes. (CKW/mc/pg)
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