Bern – Die 14 Banken der Clientis-Gruppe haben in der ersten Jahreshälfte 2023 erneut mehr verdient. Unter dem Strich stieg der Reingewinn um 4,5 Prozent auf 33,1 Millionen Franken.
Der Geschäftserfolg als Mass der operativen Leistung legte um 7,2 Prozent auf 39,5 Millionen Franken zu, wie die Bankengruppe am Dienstag mitteilte. Der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft – dem grössten Ertragspfeiler der Clientis-Banken – erhöhte sich um 9,6 Prozent auf 78,0 Millionen.
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft habe sich in einem anspruchsvollen Umfeld mit einem Plus von 1,8 Prozent auf 12,0 Millionen Franken «erfreulich» entwickelt, hiess es weiter. Der übrige ordentliche Erfolg sank hingegen aufgrund eines wesentlich geringeren Beteiligungsertrags um 7,9 Prozent auf 7,9 Millionen.
Der Geschäftsaufwand stieg derweil mit 7,0 Prozent auf 54,9 Millionen Franken und entwickelte sich damit ähnlich wie der Geschäftserfolg. Die Cost/Income Ratio als Verhältnis von Aufwand und Ertrag erhöhte sich in der Folge nur minimal um 0,2 Prozentpunkte auf 54,4 Prozent.
Weiter positiver Geschäftsverlauf erwartet
Die Kundengelder wuchsen um 1,3 Prozent auf 9,8 Milliarden Franken. Dabei stiegen die Ausleihungen um 2,4 Prozent auf 11,6 Milliarden Franken – davon entfielen mit 11,0 Milliarden 95 Prozent auf das Kerngeschäft Hypotheken, das 2,4 Prozent zulegte.
Auch für das gesamte Geschäftsjahr 2023 zeigt sich die Clientis Gruppe zuversichtlich und rechnet mit einem weiterhin positiven Geschäftsverlauf. Es soll auch weiterhin in die digitale Infrastruktur investiert werden. (awp/mc/ps)