Andreas Buri, CEO Clientis AG. (Foto: Clientis)
Bern – Die 15 Banken der Clientis Gruppe nehmen nicht am US-Steuerprogramm teil. Sie sind überzeugt, keine US-Steuergesetze verletzt zu haben. Als regionale Institute konzentrieren sich die Clientis Banken auf Schweizer Kunden in den jeweiligen Marktgebieten. Das Geschäft mit ausländischen Kunden sei entsprechend marginal, heisst es in einer Medienmitteilung.
Einerseits hätte eine Teilnahme für die Banken keine offensichtlichen Vorteile ergeben. Andererseits sind mit der Nicht-Teilnahme keine erkennbaren aktuellen oder potenziellen Risiken verbunden, so Clientis in einer Mitteilung. Der Entscheid widerspiegele ausserdem die konsequente Umsetzung der Werte und der Geschäftspolitik der Clientis Institute.
Die Clientis Banken haben sich den Informationen zufolge seit 2008 Restriktionen in Bezug auf die Eröffnung von Geschäftsbeziehungen mit US-Kunden auferlegt und sich ab 2012 aktiv und konsequent von Kunden mit Wohnsitz USA getrennt. Auch seien nie Strukturen wie Sitzgesellschaften oder Stiftungen für Kunden im Ausland geschaffen worden. (Clientis/mc/pg)