CS: Scarlato tritt als Compliance-Leiterin der SUB zurück – Neuer operativer Asset-Management-Chef
Zürich – Floriana Scarlato tritt mit sofortiger Wirkung von ihrer Funktion als Leiterin Compliance der Swiss Universal Bank (SUB) sowie als Mitglied der Geschäftsleitung der Credit Suisse (Schweiz) zurück. Scarlato habe sich entschieden, eine neue Herausforderung ausserhalb der Bank anzunehmen, teilte die Grossbank am Montag mit. Über die Nachfolge werde man zu gegebener Zeit informieren.
Scarlato trat 2005 in die Credit Suisse ein und bekleidete seither verschiedene Führungspositionen. Neben ihrer Funktion als Compliance-Leiterin war sie zuletzt auch Mitglied der Verwaltungsräte der Ländergesellschaften der Credit Suisse in Italien und Deutschland.
Neuer operativer Asset-Management-Chef
Eine weitere Personalie ist die Ernennung eines neuen operativen Leiter (Chief Operating Officer) für die Asset-Management-Division. Markus Rütimann übernehme die Aufgabe mit sofortiger Wirkung von Mike D’Angelo, wie es in einer der Nachrichtenagentur Reuters am Montag vorliegenden Mitteilung von Asset-Management-Chef Ulrich Körner an seine Mitarbeiter heisst.
Rütimann sei unter anderem für Technologie und digitale Lösungen, Reorganisationen und Daten-Services zuständig. Zuvor war er unter anderem Chief Operating Officer der britischen Schroders und Technologie-Chef bei UBS Asset Management. Bei Schroders habe er mehr als 1200 Mitarbeiter an 14 Standorten geführt und eine Plattform aufgebaut, die ein beträchtliches Vermögenswachstum ermöglicht habe. Bei Credit Suisse werde Rütimann helfen, das Geschäft auszubauen und zu diversifizieren. D’Angelo werde Rütimann bei der Definition des zukünftigen Betriebsmodells und beim Umbau des Geschäfts unterstützen.
Der frühere UBS-Manager Körner hatte die Leitung des Asset Managements im Frühjahr übernommen, als der Bereich im Nachgang zur Greensill-Affäre zu einer eigenständigen Division wurde. Seitdem gab es immer wieder Spekulationen, ob das Geschäft abgestossen werden könnte. Credit-Suisse-Konzernchef Thomas Gottstein hatte entsprechende Bericht dementiert. (awp/mc/pg)